VIRAT: Die DARPA revolutioniert die Videosuche

Forschung & Wissenschaft Im Rahmen eines DARPA-Projekts soll der Durchbruch bei der automatischen Aufbereitung von Videomaterial für Suchmaschinen gelungen sein. Die Überwachung könnte dadurch bisher nicht gekannt Ausmaße annehmen. Videos sind derzeit quasi nur durchsuchbar, wenn sie zuvor bereits von einem Nutzer angesehen und mit mit Tags verschlagwortet wurden. Zwar gibt es erste Ansätze, Methoden zur automatischen Bildanalyse einzusetzen, allerdings steckten diese bisher noch fest in den Kinderschuhen.

Nun aber hat die DARPA Erfolg bei der Entwicklung entsprechender Technologien vermeldet, brichtete das britische Magazin 'The Register'. Bei der Organisaiton handelt es sich um eine US-Behörde, die im Auftrag des US-Militärs Grundlagenforschung in Bereichen fördert, die einmal für die Streitkräfte interessant werden könnten.

Im Rahmen dessen wurde auch das Video and Image Retrieval and Analysis Tool (VIRAT) entwickelt. Dieses soll in Videos bestimmte Orte und Geschehnisse erkennen können. Suchanfragen lassen sich dabei den Angaben zufolge auch aufbestehende Video-Archive anwenden. So könnte beispielsweise anhand des Materials von Überwachungskameras in Städten schnell herausgefunden werden, ob bestimmte Personen einen fraglichen Ort aufgesucht haben.

Wie genau das System dabei arbeitet ist bisher nicht bekannt. Allerdings scheint es recht gut zu funktionieren - immerhin wird VIRAT nun in die Systeme verschiedener geheimdienstlicher Einrichtungen des US-Militärs integriert. Den Auftrag für die Umsetzung ging dem Vernehmen nach an den Rüstungskonzern Lockheed.
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