Eric Schmidt erklärt, wie Google Mitarbeiter aussucht
Durch all diese Vorzüge entstanden auch viele Gerüchte über die Kriterien, die ein Bewerber erfüllen muss. So wurde behauptet, dass man jederzeit damit rechnen muss, angerufen zu werden, um sofort und ohne Taschenrechner mathematische Fragen zu beantworten. Die Details über das Auswahlverfahren will Google nicht verraten, doch der ehemalige Chef Eric Schmidt bringt zumindest etwas Licht in das Dunkel.
Gegenüber 'gigaom' erklärte er, dass man den Bewerbern gern ungewöhnliche Rätsel aufgibt, um Einblicke in ihren Denkprozess zu erhalten. Wie bekommt man einen Elefanten in einen Kühlschrank? Wie viele Klavierstimmer gibt es in New York? Laut Schmidt konzentriert man sich sehr stark auf die akademischen Qualifikationen, die Intelligenz, die intellektuelle Kreativität sowie Leidenschaft und Hingabe.
Bilderstrecke: So arbeitet es sich bei Google
Der ehemalige Google-Chef ist der Meinung, dass die besten Mitarbeiter diejenigen sind, die nicht sehr stark gemanagt werden müssen. "Die Leute haben ihren eigenen Kopf und du bist da, um sie dabei zu unterstützen." Seiner Meinung nach benötigen sie keinen Vorgesetzten oder Kollegen um gesagt zu bekommen, was zu tun ist. Sie benötigen lediglich etwas Unterstützung. "Bei Google vermitteln wir den Eindruck, als ob wir das Unternehmen nicht managen würden, da wir es wirklich nicht tun. Es ist eine Art Borg-ähnliches Verhalten. Es geht einfach immer voran", erklärt Schmidt mit Star Trek-Bezug.
Der erfahrene CEO betont, dass es besonders wichtig ist, die richtigen Leute einzustellen. Allerdings sind das oftmals nicht diejenigen, die am umgänglichsten sind. "Du wirst mit merkwürdigen Menschen umgehen müssen. Nicht jeder dieser unglaublich klugen Personen ist ein Team-Player. Auch wenn man sie nicht um sich haben möchte, wir brauchen sie trotzdem."
Ein Bewerber sollte sich darauf einstellen, bei Google viele Vorstellungsgespräche über sich ergehen lassen zu müssen. Einige bemitleidenswerte Kollegen wurde bis zu 16 Mal vorgeladen, nur um dann am Ende zu erfahren, dass man sich gegen sie entschieden hat. Inzwischen hat man daraus gelernt und konnte die Anzahl der Vorstellungsgespräche minimieren. Im Durchschnitt wird eine Entscheidung nun nach fünf Terminen getroffen.
Google galt viele Jahre als begehrenswertester Arbeitgeber unter den Uni-Absolventen. Inzwischen hat sich Facebook bei diesen jungen Menschen als attraktiver Arbeitgeber durchgesetzt. Das liegt auch an der Größe des Suchmaschinenbetreibers - allein in diesem Jahr sollen über 6000 neue Stellen besetzt werden. Zuletzt waren es bereits 24.400 Angestellte. Man bekommt dadurch das Gefühl, nur einer von vielen zu sein.
Gegenüber 'gigaom' erklärte er, dass man den Bewerbern gern ungewöhnliche Rätsel aufgibt, um Einblicke in ihren Denkprozess zu erhalten. Wie bekommt man einen Elefanten in einen Kühlschrank? Wie viele Klavierstimmer gibt es in New York? Laut Schmidt konzentriert man sich sehr stark auf die akademischen Qualifikationen, die Intelligenz, die intellektuelle Kreativität sowie Leidenschaft und Hingabe.
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Der ehemalige Google-Chef ist der Meinung, dass die besten Mitarbeiter diejenigen sind, die nicht sehr stark gemanagt werden müssen. "Die Leute haben ihren eigenen Kopf und du bist da, um sie dabei zu unterstützen." Seiner Meinung nach benötigen sie keinen Vorgesetzten oder Kollegen um gesagt zu bekommen, was zu tun ist. Sie benötigen lediglich etwas Unterstützung. "Bei Google vermitteln wir den Eindruck, als ob wir das Unternehmen nicht managen würden, da wir es wirklich nicht tun. Es ist eine Art Borg-ähnliches Verhalten. Es geht einfach immer voran", erklärt Schmidt mit Star Trek-Bezug.
Der erfahrene CEO betont, dass es besonders wichtig ist, die richtigen Leute einzustellen. Allerdings sind das oftmals nicht diejenigen, die am umgänglichsten sind. "Du wirst mit merkwürdigen Menschen umgehen müssen. Nicht jeder dieser unglaublich klugen Personen ist ein Team-Player. Auch wenn man sie nicht um sich haben möchte, wir brauchen sie trotzdem."
Ein Bewerber sollte sich darauf einstellen, bei Google viele Vorstellungsgespräche über sich ergehen lassen zu müssen. Einige bemitleidenswerte Kollegen wurde bis zu 16 Mal vorgeladen, nur um dann am Ende zu erfahren, dass man sich gegen sie entschieden hat. Inzwischen hat man daraus gelernt und konnte die Anzahl der Vorstellungsgespräche minimieren. Im Durchschnitt wird eine Entscheidung nun nach fünf Terminen getroffen.
Google galt viele Jahre als begehrenswertester Arbeitgeber unter den Uni-Absolventen. Inzwischen hat sich Facebook bei diesen jungen Menschen als attraktiver Arbeitgeber durchgesetzt. Das liegt auch an der Größe des Suchmaschinenbetreibers - allein in diesem Jahr sollen über 6000 neue Stellen besetzt werden. Zuletzt waren es bereits 24.400 Angestellte. Man bekommt dadurch das Gefühl, nur einer von vielen zu sein.
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