
Sony untersucht den Einbruch mit Hilfe des FBI. Der erste Verdacht fiel auf die lose organisierte Netzaktivistengruppe Anonymous, die zuletzt durch Attacken gegen Unternehmen auf sich aufmerksam machte, die versuchten WikiLeaks Schaden zuzufügen. Anonymous hatte noch bis Anfang April Sony-Server mit so genannten DDoS-Attacken traktiert, weil der Konzern den Playstation-Hacker GeoHot verklagt hatte.
Allerdings versuchen die Aktivisten in der Regel, die Beeinträchtigungen für andere Nutzer möglichst gering zu halten. Bei Angriffen gegen PayPal oder Mastercard traf es so stets auch nur die Webseiten und Blogs der jeweiligen Unternehmen, aber nicht die Systeme zur Zahlungsabwicklung selbst. "Sony hätte spätestens nach unseren Attacken vor einigen Wochen klar sein müssen, dass ihre Netzwerkstruktur nicht sicher ist", erklärte man außerdem gegenüber dem Magazin.
2011-05-02T18:50:00+02:00Christian Kahle
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