Die meisten Anwender wissen inzwischen, dass man im Browser die Möglichkeit hat, die von Websites gespeicherten Cookies zu löschen. Darin werden beispielsweise Login-Informationen abgelegt. Die wenigsten wissen jedoch, dass auch Flash einige Daten lokal abspeichert.
Diese Local Shared Objects (LSOs), die oftmals als Flash-Cookies bezeichnet werden, können vom Flash Player angelegt werden. Um sie zu löschen, musste man bislang eine
spezielle Website von Adobe aufrufen. Da die entsprechende Funktion so gut versteckt ist, wurde sie bislang auch kaum genutzt. In einer aktuellen Entwicklerversion von Chrome sorgt Google für eine bessere Erreichbarkeit des Features.
Option zum Löschen der Flash-Cookies
Dazu hat man zusammen mit Adobe das ClearSiteData API entwickelt. Die Schnittstelle ermöglicht das Löschen der Local Shared Objects direkt aus dem Browser heraus. Zudem hat Adobe die Funktion in den Flash Player 10.3 integriert. Die Nutzer der Dev-Version von Chrome erhalten das Feature mit dem aktuellen Update, das seit Kurzem verfügbar ist.
Die entsprechende Option findet man im Optionsdialog im Bereich "Details" hinter dem Button "Internetdaten löschen". Alternativ kann der Einstellungsdialog über die Adresse
chrome://settings/clearBrowserData erreicht werden. Dort lässt sich auch festlegen, dass die ausgewählten Internetdaten in festen Zeitabständen gelöscht werden, beispielsweise immer dann, wenn der Browser geschlossen wird.
Download: Aktuelle Dev-Version von Google Chrome
2011-04-27T09:24:51+02:00Michael Diestelberg
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