Nokia startet 3D-Kartendienst Ovi Maps 3D

Internet & Webdienste Mit Ovi Maps bietet der finnische Handyhersteller Nokia seit geraumer Zeit einen eigenen Kartendienst an, der auf den mobilen Geräten des Unternehmens als Alternative zu Google Maps installiert ist. Jetzt wurde das Angebot um eine 3D-Darstellung erweitert. Ovi Maps 3D, so der offizielle Name, ist eine reine Web-Anwendung und kann mit Hilfe eines Plugins im Browser dargestellt werden. Für eine kleine Auswahl bekannter Städte bekommt man ein sehr detailliertes 3D-Modell inklusive Gebäuden, Landschaften und Vegetation. Die Modelle wurden mit Hilfe der Satellitenaufnahmen texturiert, wodurch eine glaubwürdige 3D-Abbildung der Städte entsteht.

Ovi Maps 3DOvi Maps 3D: Staatsoper in Wien Eine deutsche Stadt kann man in der Auswahl bislang noch nicht finden. Zumindest die Österreicher können sich freuen - Wien steht als 3D-Modell zur Verfügung. Ebenfalls sehr sehenswert ist das italienische Venedig. Ovi Maps 3D listet eine Reihe von Sehenswürdigkeiten in diesen Städten auf, zu denen man direkt springen kann. So kann man beispielsweise einen virtuellen Flug über den Canal Grande in der Lagunenstadt erleben.

Eine offizielle Vorstellung von Ovi Maps 3D fand bislang nicht statt - Nokia hat das Angebot ohne zusätzliche Erklärung online gestellt. Aus diesem Grund liegen auch keine Informationen über die technische Realisierung vor. Vermutlich werden die 3D-Modelle mit Hilfe der von den Navteq-Kamerafahrzeugen gesammelten Daten erstellt. Mit Hilfe von Lasern tasten die Aufbauten auf den Autos umliegende Fassaden ab. Der finnische Handyhersteller arbeitet bereits seit geraumer Zeit mit Navteq zusammen, um neue Daten für den Online-Kartendienst zu gewinnen.

In der Liste der Städte mit 3D-Modell findet man derzeit San Francisco, New York, Toronto, Miami, Boston, Chicago, Stockholm, Kopenhagen, Barcelona, Helsinki, Mailand, Prag, London, Los Angeles, Las Vegas, Madrid, Oslo, Wien, Florenz und Venedig. Die Ansicht der virtuellen Städte kann gedreht und aus unterschiedlichen Neigungswinkeln betrachtet werden.

Auch Google bietet in der Anwendung Google Earth 3D-Modelle von Gebäuden an, jedoch sind komplette Stadtmodelle eine Ausnahme. Google setzt zur Erstellung der Modelle auf die Mithilfe der Community, wobei die Kamerafahrzeuge des Unternehmens ebenfalls mit Hilfe eines Lasers entsprechende Daten sammeln, die eine automatisierte Erstellung ermöglichen würden.
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