Vodafone zieht sich aus Frankreichs SFR zurück

Wirtschaft & Firmen Der Mobilfunkkonzern Vodafone zieht sich aus seiner Partnerschaft mit dem französischen Medienkonzern Vivendi zurück und verkauft seine Anteile am Mobilfunkbetreiber SFR an diesen. Zehn Jahre, nachdem Vodafone in das französische Unternehmen eingestiegen war, erfolgt nun der Ausstieg. Der Konzern erhält den Angaben zufolge für seine 44-prozentige Minderheitsbeteiligung eine Summe von 7,75 Milliarden Euro.

Vivendi wird damit alleiniger Eigner der SFR, dem zweitgrößten Mobilfunkbetreiber Frankreichs. Bei beiden bisherigen Partnern entspricht es durchaus den aktuellen strategischen Zielen, zukünftig getrennte Wege zu gehen.

Vivendi strebte in der letzten Zeit vor allem danach, mit einer klareren Konzernstruktur die Einnahmen zu steigern. Die profitable SFR wird dabei eine wichtige Rolle spielen. Vodafone hingegen hatte für sich entschieden, Minderheitenbeteiligungen abzustoßen, wenn diese nicht bestimmten strategischen Zielen dienen.

Im Zuge dessen wurden bereits Partnerschaften in Japan und China aufgekündigt. Auch ein Rückzug aus Polen wird erwartet. Die Einnahmen aus dem Verkauf der SFR-Anteile will Vodafone zu einem guten Teil an die Aktionäre ausschütten.
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