Microsoft kritisiert Schriftgröße in App-Store-Klage

Recht, Politik & EU Die Argumente im Rechtsstreit zwischen Microsoft und Apple um die Marke "App Store" nehmen verzweifelte Züge an. Derzeit diskutiert man über die von Apple verwendete Schriftgröße in einer Antwort auf Microsofts Argumente gegen den Schutz der Marke. In einer Beschwerde, die Microsoft beim US-amerikanischen Marken- und Patentamt eingereicht hat, stört sich der Softwarekonzern an der Schriftgröße, die Apple in einer offiziellen Stellungnahme zu den Gegenargumenten der Redmonder abgegeben hat, berichtet 'Geekwire'. Die Regeln des Gerichts sehen vor, dass maximal 25 Seiten eingereicht werden dürfen, die in Schriftgröße 11 bedruckt wurden.

Apple soll zehn Seiten zu viel eingereicht und zudem eine kleinere Schriftgröße gewählt haben. Dadurch entsteht dem Unternehmen ein Vorteil, da man den eigenen Standpunkt ausführlicher darlegen und mit besseren Argumenten untermauern kann. Microsoft fordert nun, dass das zu lange Papier von Apple ignoriert wird und eine regelkonforme Stellungnahme zu den Gegenargumenten eingereicht wird.

Apple hatte 2008 den Markenschutz für die Bezeichnung "App Store" beantragt, kurz nachdem das Angebot gestartet wurde. Microsoft will das Vorhaben verhindern, da man den Begriff für zu allgemein hält. Es handele sich lediglich um die Abkürzung von Application (Anwendung) und Store (Geschäft), argumentieren die Anwälte der Redmonder.
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