Minecraft-Entwickler spricht über Softwarepiraterie

Im Rahmen eines Vortrags auf dem Independent Games Summit äußerte sich 'Minecraft'-Entwickler Markus Persson unter anderem zum Thema Piraterie. In seinen Augen handelt es sich bei Softwarepiraterie nicht bedingt um einen Diebstahl. Grundsätzlich könne er einer solchen Logik jedenfalls nicht folgen, schreibt das Szene-Portal 'Torrentfreak'. In diesem Zusammenhang sagte er, dass Piraterie kein Diebstahl ist. Wenn ein Auto gestohlen wird, so ist es weg, meint der Entwickler. Bei der Kopie eines Spiels sei hingegen nur eine weitere Kopie im Umlauf.

Überdies hat das Mitglied der Piratenpartei Zweifel an den von der Industrie häufig hochgerechneten Verlustmeldungen durch Piraterie. Geht es um dieses Thema, so ist Persson der Ansicht, dass es keine entgangenen Verkäufe gibt. Hierbei könnte man auch gleich verschobene Veröffentlichungstermine berücksichtigen, meinte er.

Ferner müsste die Industrie einen ganz anderen Ansatz verfolgen, wenn es nach dem Entwickler von Minecraft geht. Diesbezüglich ist unter anderem eine aktive Entwicklung an dem jeweiligen Titel und das zur Verfügung stellen von neuen Funktionen notwendig. Personen, welche den Titel zunächst kopiert haben, könnten so von einem möglichen Kauf überzeugt werden.

Minecraft befindet sich gegenwärtig noch in einer Beta-Phase. Allerdings haben sich bereits fünf Millionen Spieler dafür registriert - 1473341 Spieler bezahlen dafür.
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