
Hier spiegelt sich unter anderem die Strategie des Unternehmens wieder, sich zunehmend auf den zwar kleineren Stamm an Premium-Kunden zu konzentrieren, die aber sehr gute Gewinnmargen bringen. So konnte Freenet nicht nur den Ertrag verbessern, sondern auch seinen Schuldenstand um 167 Millionen Euro auf 623 Millionen Dollar reduzieren.
Während sich das Geschäft Freenets lange auf Internet-Zugänge bezog, spielt inzwischen faktisch nur noch der Mobilfunk eine Rolle. Die hier betreuten 15,65 Millionen Kunden generieren 97 Prozent des Konzernumsatzes.
Die Konzentration auf Premium-Kunden drückt sich auch darin aus, dass inzwischen 70 Prozent aller verkauften Mobiltelefone Smartphones sind. Dadurch stieg der Anteil von Datendiensten am Umsatz von 8,3 Prozent auf 11,4 Prozent und Freenet konnte einen stabilen Durchschnittsumsatz pro Kunde und Monat von 24 Euro vorweisen, während viele Mobilfunker hier wegen des scharfen Konkurrenzkampfes mit sinkenden Werten zu kämpfen haben.
2011-02-23T12:22:09+01:00Christian Kahle
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