Wikileaks spendet für Verteidigung von Manning

Recht, Politik & EU Die Betreiber der Whistleblower-Plattform Wikileaks haben einen Betrag von 15.100 Dollar zur anwaltlichen Unterstützung des mutmaßlichen Informanten Bradley Manning beigetragen. Manning soll die Quelle der zahlreichen Dokumente aus den Kriegen im Irak und Afghanistan sowie der Botschafts-Depeschen sein, die Wikileaks in diesem Jahr veröffentlichte. Als Soldat des US-Militärs hatte er auf seinem Stützpunkt im Irak Zugang zu den Daten.

Er beging allerdings den Fehler, in einem Chat mit dem Hacker Adrian Lamo darüber zu sprechen, dass er die Informationen an Wikileaks geschickt habe. Lamo informierte daraufhin die Behörden. Seit dem Mai 2010 sitzt Manning deshalb in Haft.

Das daraufhin gegründete "Bradley Manning Support Network" sammelt seitdem Spenden, mit denen sichergestellt werden soll, dass der Informant in einem ordentlichen Verfahren von guten Anwälten vertreten werden kann. Mit der Spende von Wikileaks konnte das Budget nun auf über 100.000 Dollar aufgestockt werden.

Wikileaks wurde im Vorfeld von verschiedenen Seiten dafür kritisiert, dass bisher seitens der Organisation noch keine Gelder für die Verteidigung von Mannings bereitgestellt wurden. Das Support Network hob daher hervor, dass die nun erfolgte Spende äußerst lobenswert ist, da sie in einer Situation erfolgt, in der Wikileaks durch den Boykott mehrerer Finanzdienstleister selbst unter massivem Druck steht.
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