Intel bringt 2,2-GHz-Chip für Notebooks auf den Markt

Intel will heute einen neuen Pentium-4-Prozessor für Notebooks vorstellen, der über eine Taktrate von 2,2 GHz verfügt. Der schnelle Chip soll in den Top-Modellen diverser Notebook-Hersteller - Geräten mit größeren Festplatten, CD-Rewritable/DVD-Laufwerken, Wireless-Fähigkeiten und 15-Zoll-Displays - zum Einsatz kommen. Die Preise für solche Notebooks beginnen in den USA bei 2500 Dollar. Der neue "Pentium 4 M" ist zwar nur 200 MHz schneller als sein Vorgänger, für Intel und die PC-Anbieter ist der Prozessor jedoch ein Zeichen dafür, dass es im Markt für mobile Rechner weiter aufwärts geht. Im Gegensatz zu Desktop-PCs verkaufen sich Notebooks nach wie vor recht gut. Den Marktforschern von Gartner zufolge gingen im zweiten Quartal dieses Jahres weltweit 6,1 Prozent mehr Portables als im Vorjahr über die Ladenttheke, während der PC-Absatz um ein Prozent zurückging. Zudem sind die Gewinnmargen höher: Laut NPD Techworld kostete ein Noteobook im Juni durchschnittlich 1548 Dollar, der Preis für einen Desktop-Rechner lag nur bei 801 Dollar.

Die Steigerung in 200-MHz-Schritten ist Programm: Im vierten Quartal will Intel ein 4-M-Modell mit einer Taktfrequenz von 2,4 GHz auf den Markt bringen. Darüber hinaus arbeitet der Chipgigant an einer weiteren CPU für den mobilen Einsatz: Im Gegensatz zum leistungsorientierten Pentium 4 steht beim "Banias", der Stromspareffekt im Vordergrund. Firmennahen Quellen zufolge soll Banias nächstes Jahr auf den Markt kommen.

@ computerwoche
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