Axel Springer sperrt Bild.de auf dem iPad
"Unser Experiment zur Einführung kostenpflichtiger Angebote zeigt nach nur einem Jahr erste Erfolge. Die aktuellen Zwischenergebnisse sind äußerst ermutigend. Noch ist es zu früh für eine abschließende Bewertung, ob und wie sich die Zahlungsbereitschaft für journalistische Angebote in der digitalen Welt langfristig entwickelt", sagte der Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner.
"Natürlich sind die Umsätze verglichen mit dem Printgeschäft derzeit noch vergleichsweise niedrig, ein erfolgreicher Anfang ist jedoch gemacht. Unsere Erfahrungen zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um auch in der Online-Welt ein Geschäftsmodell zu etablieren, das neben den Werbeerlösen die digitalen Vertriebserlöse als weitere Säule hat."
In den vergangenen zwölf Monaten haben die Medienmarken der Axel Springer AG mehr als 15 neue, kostenpflichtige Premium-Angebote gestartet. Darunter sind neben Apps für das iPhone und das iPad auch die "Freemium"-Modelle aus kostenpflichtigen und kostenfreien Inhalten des Hamburger Abendblatts und der Berliner Morgenpost.
Die verschiedenen Angebote von Axel Springer für mobile Endgeräte wurden seit Beginn der Premium-Initiative mehr als eine halbe Million mal verkauft und über 800.000 Mal heruntergeladen. Allein die Bild-App für das iPhone verkaufte sich seit ihrem Start Ende 2009 bereits mehr als 400.000 Mal. Die Welt erzielte mit ihren Nachrichtenangeboten für das iPhone und das iPad knapp 50.000 Verkäufe, das erste speziell für das iPad entwickelte Magazin The ICONIST wurde bislang mehr als 7.600 Mal verkauft.
Für viel Kritik sorgte die Entscheidung, die Internetseite Bild.de auf dem iPad zu sperren. Wer am heutigen Mittwoch versucht hat, das Nachrichtenangebot auf dem Tablet-PC von Apple aufzurufen, wird auf bildgehtapp.bild.de weitergelietet. Offenbar will man den Verkauf der neuen iPad-App "Bild-HD" vorantreiben, die für 79 Cent zu haben ist. Sie ist damit teurer als eine gedruckte Ausgabe der Boulevard-Zeitung.
"Natürlich sind die Umsätze verglichen mit dem Printgeschäft derzeit noch vergleichsweise niedrig, ein erfolgreicher Anfang ist jedoch gemacht. Unsere Erfahrungen zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um auch in der Online-Welt ein Geschäftsmodell zu etablieren, das neben den Werbeerlösen die digitalen Vertriebserlöse als weitere Säule hat."
In den vergangenen zwölf Monaten haben die Medienmarken der Axel Springer AG mehr als 15 neue, kostenpflichtige Premium-Angebote gestartet. Darunter sind neben Apps für das iPhone und das iPad auch die "Freemium"-Modelle aus kostenpflichtigen und kostenfreien Inhalten des Hamburger Abendblatts und der Berliner Morgenpost.
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Für viel Kritik sorgte die Entscheidung, die Internetseite Bild.de auf dem iPad zu sperren. Wer am heutigen Mittwoch versucht hat, das Nachrichtenangebot auf dem Tablet-PC von Apple aufzurufen, wird auf bildgehtapp.bild.de weitergelietet. Offenbar will man den Verkauf der neuen iPad-App "Bild-HD" vorantreiben, die für 79 Cent zu haben ist. Sie ist damit teurer als eine gedruckte Ausgabe der Boulevard-Zeitung.
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Michael Diestelberg
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