Irans Präsident bestätigt Schäden durch Stuxnet

Viren & Trojaner Der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad hat am Montag bestätigt, dass der Wurm Stuxnet das Atomprogramm des Staates stört. Einige Zentrifugen zum Anreichern von Uran wurden beschädigt, sagte er auf einer Pressekonferenz. Die entstandenen Probleme sollen jedoch "begrenzt" gewesen sein, erläuterte Ahmadinejad. Sicherheitsexperten aus aller Welt hatten vermutet, dass Stuxnet entwickelt wurde, um das iranische Atomprogramm in Bushehr und Natanz zu stören. Man fand heraus, dass spezielle industrielle Anlagen von Siemens derart manipuliert werden können, dass der Prozess der Urananreicherung zunächst unauffällig sabotiert wird.

Laut Ahmadinejad konnte man die Probleme beseitigen und zudem Vorkehrungen treffen, dass zukünftig keine Schäden durch Stuxnet entstehen können, berichtet 'The Register'. Spekulationen besagen, dass der Ursprung des Schädlings in Israel liegt. Das Land, das befürchtet, dass der Iran eine Atombombe entwickeln könnte, soll weit fortgeschrittene Fähigkeiten für einen "Cyberkrieg" haben.

Ahmadinejad bezog auch kurz Stellung zu den von Wikileaks veröffentlichten US-Botschaftsdokumenten. Darin kann man erkennen, dass sich viele Nachbarstaaten des Irans an die USA gewendet haben, um die atomare Bedrohung aus dem Iran zu verhindern. Ahmadinejad erklärte, dass man diesen Dokumenten keinerlei Wert zuspricht.
Diese Nachricht empfehlen
Jetzt einen Kommentar schreiben


Alle Kommentare zu dieser News anzeigen
Tipp einsenden
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen? Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links, um WinFuture zu unterstützen: Vielen Dank!