Finanzaufsicht bemängelt Bilanzen von Sky
Dies betrifft demnach die Berichte zum Geschäftsjahr 2007 und das erste Halbjahr 2008, als der Sender noch unter dem Namen Premiere lief. In diesem Zeitraum habe das Unternehmen laut Prüfung durch die BaFin zu hohe Abonnentenzahlen ausgewiesen.
Die Angaben waren demnach in den Berichten für das Geschäftsjahr 2007 um rund 623.000 und für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahrs 2008 um etwa 611.000 zu hoch ausgewiesen worden. Außerdem wurde nicht über die Ausgaben von Premiere für den Erwerb der Bundesliga-Sublizenz von Arena für 2007 in Höhe von 335 Millionen Euro und 16,4 Millionen Aktien informiert.
Darüber hinaus seien Risiken im Zusammenhang mit dem geplanten Erwerb der Bundesligarechte für die Spielzeiten 2009/2010 bis 2011/2012 im Jahr 2008 nicht ausreichend beurteilt und erläutert worden, hieß es. Es wäre nach Ansicht der BaFIN notwendig gewesen, im Bericht die möglichen Auswirkungen eines Fehlschlags oder einer Beschränkung der Exklusivität der Bundesligarechte auf die Lage der Gesellschaft darzustellen.
Hinzu kamen verschiedene andere Unstimmigkeiten. So sei der Firmenwert zu hoch angesetzt gewesen und die Ertragslage besser dargestellt worden, als sie in der Realität war. Sky selbst hält die Feststellungen der BaFin für unzutreffend und will sie gerichtlich überprüfen lassen.
Die Angaben waren demnach in den Berichten für das Geschäftsjahr 2007 um rund 623.000 und für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahrs 2008 um etwa 611.000 zu hoch ausgewiesen worden. Außerdem wurde nicht über die Ausgaben von Premiere für den Erwerb der Bundesliga-Sublizenz von Arena für 2007 in Höhe von 335 Millionen Euro und 16,4 Millionen Aktien informiert.
Darüber hinaus seien Risiken im Zusammenhang mit dem geplanten Erwerb der Bundesligarechte für die Spielzeiten 2009/2010 bis 2011/2012 im Jahr 2008 nicht ausreichend beurteilt und erläutert worden, hieß es. Es wäre nach Ansicht der BaFIN notwendig gewesen, im Bericht die möglichen Auswirkungen eines Fehlschlags oder einer Beschränkung der Exklusivität der Bundesligarechte auf die Lage der Gesellschaft darzustellen.
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Christian Kahle
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