Microsoft will Silverlight auf die Xbox 360 bringen

Microsoft Konsolen Obwohl die ersten Branchenkenner bereits vermuteten, dass Microsoft in Zukunft verstärkt auf HTML5 setzen wird, arbeiten die Entwickler derzeit daran, die Multimedia-Plattform Silverlight auf verschiedenste Geräte zu bringen. Auch die Spielekonsole Xbox 360 befindet sich darunter. So konnte auf der offiziellen Microsoft-Website eine Stellenausschreibung gefunden werden, mit der ein Entwickler speziell für diese Aufgabe gesucht wird. Er soll sich darum kümmern, dass Silverlight-Anwendungen auch auf der Xbox 360 ausgeführt werden können. Dieses Vorhaben ergibt durchaus Sinn, schließlich handelt es sich bei Silverlight um die Entwicklungsplattform für Windows Phone 7. Das Smartphone-Betriebssystem ist eng mit der Spielekonsole verbunden. Unter anderem kann unterwegs auf Xbox Live zugegriffen werden und einige Spiele lassen sich sowohl auf der Xbox 360 als auch unter Windows Phone 7 nutzen.

Mit Silverlight auf der Konsole würde Microsoft eine umfassendere Kompatibilität schaffen, da Anwendungen ohne große Anpassungen auf beiden Geräten genutzt werden könnten. Dies dürfte für viele Entwickler interessant sein, die bislang noch nichts zu Microsofts Silverlight-Welt beitragen. Die neuen Möglichkeiten schaffen einen sehr großen Markt, der einen entsprechend großen Erfolg verspricht.

In der Stellenbeschreibung von Microsoft werden explizit die Partner des Unternehmens erwähnt, die ihre Inhalte gern auf die Xbox 360 bringen würden. Es geht also nicht nur um Spiele, sondern auch um den Ausbau der Konsole als Multimediazentrale für das Wohnzimmer. Zuletzt hatte Microsoft mit dem Internet Explorer 9 für Verwirrung gesorgt. Mit dem neuen Browser treibt man HTML5 weit voran und platziert es in einigen Bereichen als Ersatz für Silverlight. Wie sich Microsoft die Zukunft mit diesen beiden Technologien vorstellt, wurde bereits aufgeklärt.

Kurz nach dem öffentlichen Interesse an der Stellenausschreibung für einen Entwickler, der Silverlight auf die Xbox 360 bringen soll, wurde der Text abgeändert. Inzwischen heißt es nur noch, dass die Technologie auf "mehr Plattformen" Einzug halten soll. Das Original findet man unter anderem hier.
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