
Noch deutlicher zeigt sich die Entwicklung im Jahresvergleich: Hier kletterten die Verkaufszahlen um 8,6 Prozent, während der Umsatz um 24,1 Prozent zulegte. Es gibt also inzwischen wieder mehr Nutzer, die bereit sind, höhere Preise für Rechner mit einer soliden Leistung zu zahlen.
Die relativ geringe Steigerung im direkten Quartalsvergleich ist nach Ansicht der Marktforscher vor allem saisonal bedingt. Die Monate Juli und August bringen traditionell eher geringe Verkaufszahlen.
In der aktuellen Untersuchung zeigt sich auch deutlich, dass die Investitionen von Unternehmen in Arbeitsplatz-PCs kurzfristig angestiegen sind. So stieg die Zahl der verkauften CPUs für Desktop-PCs im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 Prozent, während nur 1,6 Prozent mehr Prozessoren für Notebooks abgesetzt wurden.
Im Jahresvergleich zeigt sich hingegen eine gänzlich andere Entwicklung: Chips, die für den Einsatz in Desktop-PCs gedacht sind, erreichten lediglich um 1,7 Prozent bessere Verkaufszahlen. Bei Mobile-CPUs stieg der Absatz hingegen um 13,3 Prozent.
Bei den Marktanteilen musste der dominierende Hersteller Intel einen leichten Rückgang um 0,3 Prozentpunkte auf 80,4 Prozent hinnehmen. Der Konkurrent AMD legte hingegen leicht um 0,2 Prozentpunkte auf 19,2 Prozent zu. Der verbleibende 0,1-Prozentpunkt ging an VIA, das nun bei 0,4 Prozent steht.
2010-11-11T11:21:00+01:00Christian Kahle
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