"Pay-TV"-Pirat soll 1,85 Mio. Euro an Sky zahlen

Recht, Politik & EU Zwei Pay-TV-Piraten wurden jüngst von einem belgischen Gericht zu Haftstrafen und Schadensersatzzahlungen verurteilt. Die beiden Männer sollen im großen Stil mit illegalen Zugangskarten für Bezahlfernsehsender gehandelt haben. Während zwei Angeklagte mit Bewährungsstrafen davon kamen, wurden die zwei Haupttäter neben Schadensersatzzahlungen zu 18 beziehungsweise 8 Monaten Gefängnisstrafe verurteilt. In diesem Verfahren wurde darüber hinaus ein weiterer Angeklagter freigesprochen, heißt es in einer Erklärung des 'AEPOC', dem europäischen Verband zum Schutz verschlüsselter Werke und Dienste.

Zu einem Stückpreis von 75 Euro sollen die Täter im Zeitraum zwischen 2006 und 2008 mindestens 5700 so genannter Blankokarten verkauft haben. Die Käufer dieser Karten konnten auf diese Weise auf das Pay-TV-Angebot von verschiedenen Sendern zugreifen, ohne für ein Abo zu bezahlen.

Die Verteidigung argumentierte, dass eine illegale Handlung mit den Karten allein gar nicht möglich war. Immerhin hätten sich die Käufer die dafür notwendige Software noch aus dem Internet herunterladen müssen. Dieser Argumentation folgte das Gericht jedoch nicht und sprach das angesprochene Urteil.

Die beiden Haupttäter müssen jeweils 1,85 Millionen Euro und 180.000 Euro an Sky Deutschland bezahlen. Gegen das erstinstanzliche Urteil können die Beschuldigten in Berufung gehen.
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