Sony mahnt deutsche Jailbreak-Stick-Besteller ab

Recht, Politik & EU In den vergangenen Tagen bekamen zahlreiche Personen aus Deutschland Post von den Anwälten des Elektronikkonzerns Sony. Dies war angeblich dann der Fall, wenn sie einen Jailbreak-USB-Stick aus dem Ausland bestellt haben. Dabei handelt es sich um eine Abmahnung samt Forderung nach einer Unterlassungserklärung. Ursprünglich wurde darauf der Zoll im Zuge der Kontrolle einer Lieferung aus Hong Kong aufmerksam. Wie die Bezeichnung "PS3 Break" bereits verrät, handelt es sich dabei um USB-Sticks, mit denen sich der Kopierschutz der Playstation 3 umgehen lässt.

Da in Deutschland die Einfuhr von Geräten, mit denen sich Kopierschutz-Mechanismen umgehen lassen, verboten ist, wurde die Ware vom Zoll zunächst zurückgehalten. Geht es nach den Anwälten des japanischen Elektronikkonzern Sony, so sollen die Kunden einer Vernichtung der Sticks zustimmen. Zudem sollen die Ansprüche auf Herausgabe der Ware an Sony abgegeben werden, berichtet 'Heise'.

Abgesehen davon spricht sich Sony dafür aus, dass sich die Kunden in Form von einer Unterlassungserklärung dazu bereit erklären, keine Geräte zum Umgehen des Kopierschutzes der PS3 zu erwerben. Sollten sich daran nicht gehalten werden, so droht eine Strafe von mindestens 5100 Euro. Wird die angesprochene Erklärung nicht unterzeichnet, so könnte es überdies zu einem Gerichtsverfahren kommen, heißt es von Sony.
Diese Nachricht empfehlen
Jetzt einen Kommentar schreiben


Alle Kommentare zu dieser News anzeigen
Folgt uns auf Twitter
WinFuture bei Twitter
Interessante Artikel & Testberichte
WinFuture wird gehostet von Artfiles
Tipp einsenden
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen? Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links, um WinFuture zu unterstützen: Vielen Dank!