
Laut dem Justizministerium verhindern solche Absprachen, dass die beteiligten Unternehmen konkurrieren. Zudem werden die beruflichen Möglichkeiten der Mitarbeiter eingeschränkt. Entsprechende Absprachen gab es seit 2005 zwischen Apple und Adobe, seit 2006 zwischen Apple und Google und seit 2007 zwischen Apple und Pixar. 2007 einigte sich Google auch mit Intel und Intuit.
Die Absprachen zwischen den Unternehmen sahen vor, dass man so genannte "Cold Calls" verhindert. Diese Form des Abwerbens sieht vor, dass die Mitarbeiter direkt von ihrem Arbeitsplatz abgezogen werden und in einem anderen Unternehmen ihre Karriere fortsetzen. Nicht selten wurde diese Möglichkeit genutzt, schließlich war für die Mitarbeiter im Regelfall auch eine Gehaltserhöhung möglich.
Die Einigung zwischen dem US-Justizministerium und den sechs Firmen sieht vor, dass Cold Calls und andere Formen des Abwerbens für fünf Jahre erlaubt sind. Die Google-Anwältin Amy Lambert erklärte, dass Google die Regeln zur Vermeidung von Cold Calls bereits 2009 aufgehoben hat. Sie wurden 2005 eingeführt, um gute Beziehungen zu den wichtigen Geschäftspartnern zu wahren.
2010-09-27T11:07:29+02:00Michael Diestelberg
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