Oracles High End-Linux geht nun eigene Wege

Linux Der Software-Konzern Oracle geht in Sachen Linux zukünftig eigene Wege. Wie Konzernchef Larry Ellison mitteilte, werde man sich nicht mehr Länger an der Distribution von Red Hat orientieren. Auf deren Basis hatte Oracle vor vier Jahren sein "Unbreakable Linux" vorgestellt, dass im Enterprise-Segment eine hohe Datensicherheit gewährleisten sollte. Bisher achtete man darauf, dass das Betriebssystem zu Red Hats Produkten kompatibel ist.

Darauf wird man beim "Unbreakable Enterprise Kernel", den Ellison nun auf der Entwickler-Konferenz OpenWorld vorstellte, keinen Wert mehr legen. Statt dessen wird dieser speziell für den Einsatz auf den neuen Servern Oracles für den Einsatz in großen Datenzentren und Cloud-Diensten optimiert.

Die neuen Rechner stammen von dem von Oracle übernommenen Hersteller Sun Microsystems. Auf ihnen wird der neue Linux-Kernel in virtualisierten Umgebungen im Tandem mit dem Unix-Derivat Solaris seine Arbeit verrichten, so das Unternehmen.

Eines der zentralen neuen Systeme ist dabei der Exalogic Elastic Cloud-Server. Dieser ist vor allem für Web-Anwendungen konzipiert und bietet unter anderem 360 Rechenkerne, 960 Gigabyte Speicherplatz auf SSDs und eine Netzwerkanbindung über InfiniBand.

Der Rechner kann nach Angaben Oracles eine Million HTTP-Requests pro Sekunde verarbeiten. Oder wie Ellison es ausdrückte: Zwei dieser Systeme sind in der Lage, sämtliche HTTP-Requests zu verarbeiten, die beim Social Network Facebook eingehen.

Aber auch mehrere große Enterprise-Maschinen mit tausenden CPUs werden mit dem neuen Linux-Kernel ausgestattet. Nach Ansicht Oracles werden bei den neuen Rechnern Optimierungen in einem Umfang benötigt, bei denen es eine zu umfangreiche Aufgabe wäre, parallel auch noch Kompatibilität zu Red Hat zu gewährleisten.

Angesichts des Einsatzbereiches dürfte dies auch kaum noch notwendig sein. Auf den neuen Rechnern wird ohnehin kaum Software laufen, die aus dem allgemeinen Open Souce-Umfeld stammt, sondern vor allem Oracle- und Java-Applikationen, die speziell auf die neuen Maschinen abgestimmt sind.
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