HP verklagt seinen Ex-Chef wegen neuem Oracle-Job

Wirtschaft & Firmen Nachdem der Mark Hurd vor ca. einem Monat seinen Chefposten bei Hewlett-Packard aufgeben musste, fand er gestern eine neue Anstellung als President bei Oracle. Diese Entscheidung hat ihm nun eine Klage seines ehemaligen Unternehmens eingebracht. Demnach reichte HP die Klage vor einem kalifornischen Gericht ein und beschwert sich darin über den ehemaligen Chef. Um die Geschäftsgeheimnisse zu schützen, erhielt Mark Hurd eine umfangreiche Abfindung über 12 Millionen US-Dollar sowie einige Aktien. HP ist jedoch der Meinung, dass diese vertraulichen Informationen nun in Gefahr sind, da er seinen neuen Posten als President bei Oracle nur ausführen kann, wenn er diese Informationen offenlegt und nutzt.

Oracle-Chef Larry Ellison erklärte in einer kurzen Stellungnahme, dass der Aufsichtsrat von HP mit dieser "rachsüchtigen Klage" mit "äußerster Missachtung" vorgeht. HP macht es laut Ellison unmöglich, dass beide Unternehmen zukünftig in der IT-Branche zusammenarbeiten. Durch diese Aussage wird auch deutlich, dass sich HP und Oracle zu Konkurrenten entwickelt haben.

Mark Hurd musste seinen Chefposten bei HP im letzten Monat aufgeben, nachdem ihm sexuelle Belästigung einer Subunternehmerin vorgeworfen wurde. Obwohl sich die Anschuldigungen als unwahr herausstellten, wurden ihm gefälschte Spesenabrechnungen nachgewiesen, die letztendlich zu seinem Rücktritt führten.
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