Microsoft: Wii-Erfolg regte Entwicklung von Kinect an

Microsoft Konsolen Die Vorstellung der Nintendo Wii war der Hauptgrund für die Entwicklung von Microsofts kamerabasierter Bewegungssteuerung Kinect für die Xbox 360, so der Forschungschef des Softwarekonzerns Craig Mundie. Anlässlich des jährlichen Financial Analyst Meetings von Microsoft gab Mundie einen kurzen Überblick zur Geschichte von Kinect, das bis zuletzt unter dem Codenamen "Project Natal" entwickelt wurde. Nintendo habe mit der Bewegungssteuerung seiner Wii gezeigt, dass man Konsolen auch anders bedienen und damit ganz neue Zielgruppen erreichen könnte.

Deshalb habe Microsoft vor rund vier Jahren mit der Arbeit an einer eigenen Bewegungssteuerung begonnen. Zwischenzeitlich entschied man sich laut Mundie, die Entwicklung auf die nächste Stufe zu heben und bei Kinect ganz auf den traditionellen Controller zu verzichten.

Anfangs sei man auch intern der Meinung gewesen, dass sich dieses Vorhaben als unmöglich erweisen würde, doch letztlich sei es innerhalb von drei Jahren gelungen, aus einer kaum machbar erscheinenden Idee ein kommerziell verfügbares Produkt zu machen.

Mundie hob hervor, dass Kinect nicht nur die Bedienung von Spielkonsolen revolutionieren soll. Langfristig zeige das System, bei dem eine Kamera mit Tiefensensoren die Bewegungen des Anwenders erfässt, wie sich die Eingabemöglichkeiten auch bei Computern künftig weiterentwickeln werden, so Mundie.
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