
Le Manh Tung hat zu dieser Thematik einige Angaben in Form von einem Blogbeitrag gemacht. Seinen Erkenntnissen zufolge ist der Patch nicht vollständig und liefert somit nicht den gewünschten Effekt. Unter dem Strich lassen sich auch weiterhin Befehle, die in PDF-Dokumenten eingebettet sind, ausführen. Dazu soll es ausreichen, den jeweiligen Befehl in Anführungszeichen zu setzen.
Belegt wurde dieser Sachverhalt durch ein Proof-of-Concept. Laut den Sicherheitsexperten konnte der Windows-Taschenrechner ohne Probleme gestartet werden.
Da Adobe im Zuge des Updates auch einige neue Warnhinweise in die Software eingebaut hat, dürfte es Angreifern in Zukunft schwer fallen, die Lücke auszunutzen. Immerhin werden die Anwender ausdrücklich darauf hingewiesen, ausführbare Dateien nur dann zu öffnen, wenn diese aus bekannten Quellen stammen.
Augenscheinlich hat sich Adobe bewusst dazu entschlossen, diese Funktionalität zum Starten von Programmen in PDF-Applikationen weiterhin anzubieten. Den Angaben der Entwickler zufolge handelt es sich dabei um ein häufig eingesetztes Feature. Durch eine Erweiterung der Blacklist wurden die Möglichkeiten weiter eingeschränkt, so 'Adobe'.
2010-07-02T12:31:44+02:00Sebastian Gruber
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