Symantec identifiziert World of Warcraft als Malware

Die Sicherheitsexperten von Symantec haben kürzlich bestätigt, dass ihr Produkt Norton Internet Security Suite, Dateien des Online-Rollenspiels World of Warcraft (WoW) als schädlich identifizierte und die zugehörigen Dateien vom System entfernte. Diese hatte zur Folge, dass World of Warcraft nicht mehr länger wie gewünscht funktionierte und von den Spielern nicht mehr gestartet werden konnte. Wie der Product Manager von Symantec, Kevin Haley, gegenüber 'Computeractive' bestätigte, verzeichne man monatlich zehn bis 40 False-Positive-Meldungen. Gemeint sind damit all jene Funde des Viren-Scanners, die zwar als schädlich erkannt werden, in Wirklichkeit aber harmlos sind.

Zugleich sagte Haley, dass es einen solchen Vorfall im Hinblick auf World of Warcraft gab. Die Experten des Unternehmens haben sich daraufhin näher mit dem Sachverhalt auseinandergesetzt. Aufmerksam gemacht wurde Symantec auf diese Thematik über das Online-Forum, in dem sich die Nutzer der Software über die damit verbundenen Problematik ausgelassen haben. Daraufhin wurde dieser Umstand aus der Welt geschafft.

Auch wenn es in Einzelfällen vorkommen kann, dass die Produkte von Symantec normale Dateien löschen, so werden den getroffenen Angaben zufolge niemals wichtige System-Dateien entfernt. Ein eingebauter Sicherheitsmechanismus im Produkt prüft die jeweiligen Dateien und sorgt dafür, dass kritische System-Dateien nicht gelöscht werden.

Ein veröffentlichtes Update des Sicherheitsdienstleister McAfee sorgte im April dieses Jahres für Aufsehen. Diesbezüglich wurden reihenweise Computer mit installiertem Windows XP Service Pack 3 außer Gefecht gesetzt. Damals wurde die Windows-Systemdatei "svchost.exe" als Schädling namens "W32/Wecorl.a" ausfindig gemacht.
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