
Die neue Technologie soll das bisher genutzte, radarbasierte System ablösen. Flugzeuge und Hubschrauber werden zukünftig von sich aus ständig ihre aktuellen GPS-Koordinaten an die Flugleitstellen funken. Dies soll ein deutlich präziseres Bild vom aktuellen Geschehen im Luftraum bringen und die Sicherheit verbessern.
Außerdem erhalten so auch die Piloten Zugriff auf die gleichen Daten wie die Fluglotsen. Anders als bei einem Radar-System sind dabei auch Flugzeuge erkennbar, die sich am Boden befinden. Das soll das Risiko von Zusammenstößen auf den Rollbahnen reduzieren.
Nicht zuletzt kann das System auch eingesetzt werden, um die jeweils günstigsten Routen zu errechnen. Das spart Zeit und Geld und senkt die Umweltbelastung.
Die Entwicklungsarbeiten dauern nun bereits seit fast zehn Jahren an. Das Ausrollen der Technologie wird insgesamt rund 4 Milliarden Dollar kosten, so die Schätzungen der FAA. Neben den Flughäfen müssen allein in den USA rund 7.000 Jumbos und 200.000 andere Fluggeräte von der kleinen Propellermaschine bis zu Hubschraubern umgebaut werden.
2010-06-01T17:28:12+02:00Christian Kahle
Alle Kommentare zu dieser News anzeigen