
Im europäischen Vergleich liegt Deutschland damit im Mittelfeld. Spitzenreiter beim Online-Banking ist Norwegen mit 77 Prozent der Bevölkerung. An zweiter Stelle liegen die Niederlande mit 73 Prozent, gefolgt von Finnland, Island und Schweden mit jeweils mehr als zwei Dritteln. Innerhalb der EU nutzt jeder Dritte Online-Banking.
Bei Männern ist Online-Banking mit 46 Prozent weiter verbreitet als bei Frauen (36 Prozent). Bezogen auf das Alter sind die 25- bis 34-Jährigen mit zwei Dritteln am stärksten vertreten. Auch Bildung spielt eine wichtige Rolle dabei, ob jemand seine Bankgeschäfte im Internet erledigt. 59 Prozent aller Personen mit Abitur nutzen Online-Banking, gegenüber 21 Prozent mit einem niedrigeren Bildungsabschluss.
Manche Menschen sorgen sich allerdings wegen tatsächlicher oder vermeintlicher Risiken, die ein digitales Bankkonto mit sich bringen kann. Nach einer aktuellen BITKOM-Umfrage verzichten 28 Prozent der Internet-Nutzer wegen Sicherheitsbedenken auf Online-Banking. Zwei Prozent aller Internet-Nutzer sind nach eigenen Angaben bereits Opfer eines Betrugs beim Online-Banking geworden.
2010-05-10T12:59:00+02:00Christian Kahle
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