
ARM bietet seine Chips als eine Art Baukastensystem an. Wer einen Lizenzvertrag mit dem Unternehmen abschließt, kann sich eigene Systems-on-a-Chip (SoC) auf Basis der RISC-Kerne zusammenstellen. Apple gilt als einer der größten Lizenznehmer, immerhin kommen die ARM-Prozessoren in allen iPods, iPhones und dem iPad zum Einsatz. Eine Übernahme von ARM würde die Kosten dafür erheblich reduzieren.
Der Analyst Nathan Brookwood von Insight64 ist der Meinung, dass die ARM-Chips so erfolgreich sind, weil alle interessierten Firmen gleichberechtigten Zugang erhalten. Würde Apple den Chipdesigner aufkaufen, würde eine zu starke Einflussnahme auf die zukünftigen Produktentwicklungen vorhanden sein. Andere Unternehmen würden dann kaum noch Interesse an den ARM-Produkten haben, schließlich wollen sie ihre Produktpläne nicht mit einem Konkurrenten teilen.
2010-04-23T14:11:00+02:00Michael Diestelberg
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