IBM steigert Performance von x86-Servern massiv

CeBit Der IT-Konzern IBM will bei x86-basierten Servern neue Maßstäbe setzen. Auf der IT-Branchenmesse CeBIT in Hannover stellte das Unternehmen dafür seine neue eX5-Architektur vor. Mit dieser habe man die technischen Barrieren im x86-Serverumfeld überwinden können, gibt sich der Hersteller selbstbewusst. Drei Jahre Ingenieursentwicklung stecken den Angaben zufolge in der neuen Architektur, die im Wesentlichen auf herkömmlichen Komponenten aus dem PC-Markt basiert.

Den Kern der eX5-Plattform stellt eine Speichererweiterung namens MAX5 dar. Diese hebt die enge Verbindung zwischen Prozessor und Arbeitsspeicher auf. Dadurch wird es möglich, wesentlich mehr RAM in die Geräte einzubauen. Theoretisch sind dabei bis zu 1,5 Terabyte pro Rechner möglich, hieß es.

Die ersten Geräte, die IBM parallel ankündigte, werden allerdings noch deutlich weniger Platz bieten. Immerhin können über eine einfache Steck-Lade 256 Gigabtye Arbeitsspeicher in den Rechnern unterbringen. Insbesondere beim Betrieb von virtualisierten Systemen soll dies zu einer deutlichen Performance-Steigerung führen.

Aber auch der Betrieb von Datenbanken kann so nach Angaben IBMs mit einer um bis zu 30 Mal höheren Leistung erfolgen. Der Hersteller geht davon aus, dass sich die Zahl der benötigten Server durch die eX5-Architektur im besten Fall halbieren lässt.

IBM wird in diesem Jahr die drei ersten eX5-Systeme auf den Markt bringen: Eine stark skalierbare 4-Prozessor-Version, ein neues Blade-Design und einen 2-Prozessor-Server der Einstiegspreisklasse.
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