Microsoft bemängelt schwache IT-Bildung an Schulen

Wirtschaft & Firmen Der Umgang mit Computer und Internet muss dringend auf den Stundenplan. Darin sind sich Lehrer, Schüler und Eltern laut einer Umfrage des Software-Konzerns Microsoft einig. Das Unternehmen übergab in dem Zusammenhang eine Auswahl der mehr als 1.500 formulierten Wünsche zu diesem Thema an Bundeskanzlerin Angela Merkel, während sie das digitale Klassenzimmer von Microsoft auf der IT-Branchenmesse CeBIT besuchte. "Wir müssen stärker in zeitgemäße Bildung investieren. Sie ist die Basis für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit", sagte Microsoft Deutschland-Chef Achim Berg.

"Unser Bildungssystem ist noch nicht in der Informationsgesellschaft angekommen. Politik, Verwaltung und Wirtschaft können es nur gemeinsam nachhaltig stärken", so Berg weiter. Über 60 Prozent der Schüler würden immerhin bemängeln, dass Computer und Internet im Unterricht die Ausnahme sind, so das Ergebnis der von TNS Infratest durchgeführten Umfrage.

Auch 90 Prozent der Eltern sowie 86 Prozent der Lehrer meinen, Kinder und Jugendliche sollten in der Schule den Umgang mit Computer, Internet und Software lernen. 92 Prozent der Mütter und Väter halten IT-Kompetenz für eine Schlüsselqualifikation, um sich in der Informationsgesellschaft zurechtzufinden.

Dennoch sieht sich nur rund die Hälfte (53 Prozent) der Eltern in der Pflicht, IT-Wissen zu vermitteln. 42 Prozent weisen diese Aufgabe den Schulen zu. Doch im Unterricht sind neue Medien die Ausnahme. Nur 39 Prozent der Schüler geben an, in der Schule den Umgang mit Computer und Internet zu lernen, und noch immer nutzt jeder fünfte Schüler keinen Computer in der Schule.
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