Xbox Live: Kanzlei prüft Klage gegen Sperrungen

Recht, Politik & EU Eine Anwaltskanzlei in den USA prüft derzeit eine Klage gegen den Softwarekonzern Microsoft. Hintergrund sind die zahlreichen Sperrungen von Nutzern der Xbox Live-Plattform vor einer Woche. Microsoft sperrte die Accounts von rund 1 Million Usern. Man begründete dies damit, dass sie mit Konsolen genutzt werden, die modifiziert wurden, um illegal kopierte Spiele einsetzen zu können. Das Unternehmen sieht darin einen Verstoß gegen die Geschäftsbedingungen.

Darin sehen die Anwälte nicht unbedingt ein Problem - auch wenn sie den Umfang der Sperrungen überzogen finden. So seien auch eine Reihe von Nutzern betroffen, die nichts mit Urheberrechtsverletzungen zu tun haben, aber beispielsweise eine bereits modifizierte Konsole gebraucht kauften.

Den Anwälten ist eher der Zeitpunkt der Sperrungen ein Dorn im Auge: Die Maßnahme erfolgte kurz nach dem Release von "Call of Duty: Modern Warfare 2" und knapp zwei Monate nach der Markteinführung von "Halo 3". Nach Ansicht der Juristen hätte die Abschaltung vieler Accounts durchaus früher erfolgen können.

Sie vermuten allerdings, dass sich Microsoft die zusätzlichen Umsätze, die durch die beiden Spiele beim Xbox Live-Dienst anfielen, nicht entgehen lassen wollte. Eine frühere Sperrung vor dem Verkaufsstart der beiden Spiele hätte womöglich dazu geführt, dass die Einnahmen deutlich geringer ausgefallen wären.
Diese Nachricht empfehlen
Jetzt einen Kommentar schreiben


Alle Kommentare zu dieser News anzeigen
Jetzt als Amazon Blitzangebot
Ab 06:00 Uhr neon schildneon schild
Original Amazon-Preis
32,99
Im Preisvergleich ab
32,99
Blitzangebot-Preis
22,43
Ersparnis zu Amazon 32% oder 10,56
Im WinFuture Preisvergleich
Folgt uns auf Twitter
WinFuture bei Twitter
Interessante Artikel & Testberichte
WinFuture wird gehostet von Artfiles
Tipp einsenden
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen? Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links, um WinFuture zu unterstützen: Vielen Dank!