Time Warner stößt Problemfall AOL nun endgültig ab
Das teilte das Unternehmen mit. Die neuen AOL-Aktien werden dabei direkt an die Time Warner-Aktionäre ausgegeben, die sie wiederum auf Wunsch direkt weiterverkaufen können. Das einstige Traumpaar der Branche geht damit nach einer langen Problembeziehung getrennte Wege.
Ursprünglich hatte AOL den Konzern Time Warner übernommen. Mit einem finanziellen Volumen von 100 Milliarden Dollar handelte es sich 2001 um eine der größten Zusammenschlüsse der Wirtschaftsgeschichte. Kurz darauf platzte allerdings die Dot-Com-Blase an der Börse, die AOL überhaupt erst auf einen Aktienwert gebracht hatte, der eine solche Akquisition ermöglichte.
Hinzu kam die rasante Umstellung privater Internet-Zugänge auf Breitband-Anbindungen. AOL reagierte darauf als bis dahin größter Anbieter von Dial-up-Zugängen nicht rechtzeitig und konnte schließlich nicht mehr mit den großen Kabelnetzbetreibern und Telekommunikationskonzernen mithalten.
Infolge des massiven Kundenschwunds brach auch der Wert des AOL-Portals zusammen. Auch eine Öffnung der Seite für Nicht-AOL-Kunden brachte hier kaum eine Änderung. Zuletzt fuhr das Unternehmen stetig hohe Verluste ein.
Ursprünglich hatte AOL den Konzern Time Warner übernommen. Mit einem finanziellen Volumen von 100 Milliarden Dollar handelte es sich 2001 um eine der größten Zusammenschlüsse der Wirtschaftsgeschichte. Kurz darauf platzte allerdings die Dot-Com-Blase an der Börse, die AOL überhaupt erst auf einen Aktienwert gebracht hatte, der eine solche Akquisition ermöglichte.
Hinzu kam die rasante Umstellung privater Internet-Zugänge auf Breitband-Anbindungen. AOL reagierte darauf als bis dahin größter Anbieter von Dial-up-Zugängen nicht rechtzeitig und konnte schließlich nicht mehr mit den großen Kabelnetzbetreibern und Telekommunikationskonzernen mithalten.
Infolge des massiven Kundenschwunds brach auch der Wert des AOL-Portals zusammen. Auch eine Öffnung der Seite für Nicht-AOL-Kunden brachte hier kaum eine Änderung. Zuletzt fuhr das Unternehmen stetig hohe Verluste ein.
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Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
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