Microsoft patentiert zeitbasierte Software-Lizenzen

Wirtschaft & Firmen Der Software-Konzern Microsoft hat das Patent auf eine Technologie beantragt, mit der sich Lizenzgebühren für Software gemessen an der Nutzungsdauer berechnen lassen. Diese könnte ein wichtiger Bestandteil der Cloud-Strategie des Unternehmens werden. Anwender würden dann nicht mehr wie bisher ein Software-Paket kaufen und das Programm anschließend in beliebigem Umfang nutzen können. Die Abrechnung erfolgt statt dessen nach der Einsatzzeit.

Unter dem Patent fasst Microsoft "eine Reihe von zeitabhängigen Lizenzen" zusammen. Neben einem umfassenden Abo-Modell gibt es auch erneuerbare Test-Lizenzen und verschiedene andere. Der Patentantrag wurde bereits im April 2008 eingereicht, aber erst jetzt vom US-Patentamt veröffentlicht.

Ein entsprechendes System würde sich in die Abrechnungsmodelle beim Cloud-Computing einpassen. Hier werden verschiedene Aufgaben wie die Speicherung von Daten oder die Berechnung komplexerer Aufgaben nicht mehr auf dem PC, sondern über Webservices in einem Datenzentrum erledigt. Abgerechnet wird nach benötigtem Speicherplatz, der beanspruchten CPU-Leistung und der Zeit, die ein Dienst genutzt wird.
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