Kriminalbeamte fordern Notruf-Button für den Browser

Browser Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) hat sich erneut für einen Notruf-Button im Browser ausgesprochen. Die Polizisten wollen dadurch auf Web-Angebote aufmerksam werden, die illegale Inhalte verbreiten. Dazu gehören beispielsweise Kinderpornografie und radikales Gedankengut. Aber auch Suizidankündigungen, Amoklauf und sexuelle Belästigung in Chatrooms sind im Visier der Beamten. Diese Inhalte findet man nicht nur auf eigenständigen Websites, sondern auch in Communities, so dass sie für Kinder und Jugendliche leicht zugänglich sind.

Die Initiative für den Notruf-Button im Browser hört auf den Namen web-patrol. Zu den Partnern gehören unter anderem T-Systems, Microsoft und das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS).

Gegenüber der Nachrichtenagentur 'dpa' sagte der Bundesvorsitzende Klaus Jansen, dass es auf Täterseite fast kein Risiko gebe. Nur die wenigsten Straftaten werden auch wirklich angezeigt. Das bestätigt auch die polizeiliche Kriminalstatistik: Mit dem "Tatmittel Internet" wurden lediglich 167.500 Straftaten begangen, obwohl es in Deutschland über 42 Millionen Internetnutzer gibt.
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