Funkstrahlen lassen Forscher durch Wände sehen
Sie setzten dabei auf den Funkstandard IEEE 802.15.4. Dieser ist eher unter dem Namen ZigBee bekannt, der für die drahtlose Vernetzung von Haushaltsgeräten oder Peripherie-Systemen von Computern zum Einsatz kommt. Die Forscher verteilten für ihren Versuch 34 Funkknoten um einen herkömmlichen Wohnraum herum.
Nach einer Analyse der Ausgangssituation konnte anhand der Veränderungen im elektromegnetischen Feld, das von den Knoten aufgebaut wurde, die Bewegung von Menschen und größeren Objekten recht genau erkannt werden. Mit einer Weiterentwicklung der Technologie ist eine höhere Präzision und eine Reduzierung der Zahl der Sendeknoten möglich, hieß es.
Es gibt zwar bereits andere Systeme, mit denen man durch Wände schauen kann, diese sind aber vergleichsweise teuer. Rund 100.000 Dollar stellen hier die Mindestmarke dar. Für die Technik mit den ZigBee-Sendern benötigten die Forscher allerdings nur einen Bruchteil des Geldes.
Nach Angaben der Forscher ist eine so preiswerte Verfügbarkeit entsprechender Technologien durchaus problematisch. Bedroht sei nicht einfach nur die Privatsphäre, wenn jemand außerhalb eines Hauses den Aufenthaltsort und die Bewegungen der Bewohner feststellen kann. Möglich ist auch, dass Einbrecher so zukünftig prüfen, ob Häuser leer stehen. Dann müssten Systeme installiert werden, mit denen solche Lauschangriffe gestört werden können.
Nach einer Analyse der Ausgangssituation konnte anhand der Veränderungen im elektromegnetischen Feld, das von den Knoten aufgebaut wurde, die Bewegung von Menschen und größeren Objekten recht genau erkannt werden. Mit einer Weiterentwicklung der Technologie ist eine höhere Präzision und eine Reduzierung der Zahl der Sendeknoten möglich, hieß es.
Es gibt zwar bereits andere Systeme, mit denen man durch Wände schauen kann, diese sind aber vergleichsweise teuer. Rund 100.000 Dollar stellen hier die Mindestmarke dar. Für die Technik mit den ZigBee-Sendern benötigten die Forscher allerdings nur einen Bruchteil des Geldes.
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Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
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