EMC-Gründer setzte seinem Krebsleiden ein Ende

Personen aus der Wirtschaft Richard Egan, Mitbegründer des Storage-Konzerns EMC, ist tot. Im Alter von 73 Jahren setzte er selbst seinem Leben mit einem Schuss in den Kopf ein Ende, um sein Krebsleiden nicht länger ertragen zu müssen. Egan gilt als einer der Pioniere der heutigen IT-Industrie. Vor 30 Jahren gründete er gemeinsam mit seinem Schulfreund Roger Marino das Unternehmen EMC. Dieses leitete er bis 1992 und war bis 2001 als Aufsichtsratsvorsitzender tätig. In dieser Zeit führte er seine Firma ganz nach oben.

Anfangs erkannten die beiden Freunde den wachsenden Bedarf an Speicher und brachte deshalb Erweiterungskarten für Mini-Computer auf den Markt. Ihre Produkte kosteten dabei nur etwa die Hälfte, wie vergleichbare Angebote der Computer-Hersteller selbst.

Nachdem man kurze Zeit auch Festplatten vertrieb gelang schließlich der Durchbruch, als EMC die ersten externen Storrage-Arrays für Mainframe-Rechner von IBM auf den Markt brachte. Zum Ende der 80er Jahre konnte man auch hier deutlich günstigere Preise bieten als die Hardware-Hersteller mit ihren internen Lösungen.

1987 erfolgte der Börsengang des Unternehmens. In der Folge festigte EMC seine Position im Storage-Markt und war seither der größte Anbieter in dem Bereich. Heute sind 40.000 Menschen bei dem Konzern tätig. 15 Milliarden Dollar Umsatz werden im Jahr generiert.

Egan begann sich nach seinem Ausscheiden aus dem Tagesgeschäft auf Seiten der Republikaner politisch zu engagieren. 2001 wurde er vom damaligen Präsidenten George W. Bush als Botschafter nach Irland entsandt. Trotz seiner fortschreitenden Erkrankung an Lungenkrebs war er auch im letzten Wahlkampf noch aktiv. Nun engte die Krankheit sein Leben jedoch stärker ein, als er ertragen konnte.
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