Google Books: Sony spricht sich dafür aus

Internet & Webdienste Im andauernden Streit über das digitale Bücher-Projekt Google Books stellt sich nun auch Sony hinter das Vorhaben und spricht sich dafür aus. Wie Bloomberg berichtete, habe ein Anwalt von Sony Partei für das Google-Vorhaben ergriffen. Zahlreiche Kritiker befürchten im Hinblick auf Google Books, dass eines Tages das Angebot der verfügbaren digitalisierten Bücher alleine in der Hand von Google liegen könnte. Ein Gericht soll nun die Frage klären, ob die aufgetauchten Bedenken gerechtfertigt sind. Erst kürzlich haben sich mehrere namenhafte Unternehmen, dazu zählen unter anderem Microsoft und Amazon, gegen das Vorhaben ausgesprochen.

Mit ganz anderen Augen blickt der Anwalt von Sony auf diese Angelegenheit. Seiner Meinung nach würden besonders die Verbraucher von einem solchen Angebot profitieren. Zudem sei das Unterfangen besonders wettbewerbs- und innovationsfördernd, hieß es.

Ginge es in diesem Zusammenhang nach Google, so sollen gegen die Bezahlung von 125 Millionen US-Dollar Bücher von Universitäten und Büchereien digitalisiert und anschließend ins Internet gestellt werden. Auf eine entsprechende Genehmigung wartet der Internetkonzern noch.

Vermutlich hat Sony selbst ein gewisses Interesse daran, die Nutzer der hauseigenen eBook-Reader mit digitalisierten Inhalten zu versorgen. Schon im März dieses Jahres kam es zu einer Übereinkunft zwischen Google und Sony. Damals wurde vereinbart, dass Sony Zugang zu über 500.000 eBooks über Google erhält.
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