Kreditkartendaten von 130 Mio. Konten gestohlen

Spam & Phishing Die US-Behörden haben am Montag einen Mann wegen des bisher größten Falles des Diebstahls von Kreditkartendaten angeklagt. Der Angeklagte war einst für die Regierung tätig und soll versucht haben, sich Zugang zu rund 130 Millionen Konten zu verschaffen. Der 28-Jährige hat nach Angaben der Behörden vor einiger Zeit dem Secret Service dabei geholfen, Hacker zu identifizieren. Später fand der Dienst dann heraus, dass er auch mit Kriminellen kooperiert und sie mit Informationen zu laufenden Ermittlungen versorgt hat. In einem Fall sei sogar ein Verdächtiger von ihm gewarnt worden.

Der Mann befindet sich bereits aufgrund eines Verfahrens wegen Hack-Angriffen auf eine Restaurantkette im Gefängnis. Zusammen mit zwei Komplizen hatte er sich darauf spezialisiert, die Kreditkartendaten der Kunden verschiedener amerikanischer Einzelhandelsketten zu sammeln. Auch ein Zahlungsdienstleister wurde Ziel seiner Machenschaften.

Mit Hilfe aufwändiger Angriffstechniken verschaffte er sich Zugang zu den Netzwerken der Unternehmen, fing massenweise Kundendaten ab und leitete diese dann an Server in den US-Bundesstaaten Kalifornien und Illinois sowie in den Niederlanden, Lettland und der Ukraine weiter.

Dem Angeklagten drohen nun lange Haftstrafen. Insgesamt könnte er bei einer Verurteilung den Rest seines Lebens hinter Gittern verbringen müssen.
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