Unix feiert dieser Tage seinen 40. Geburtstag
Ein genauer Stichtag lässt sich zwar heute nicht mehr eingrenzen, allerdings begann Ken Thompson, ein Entwickler aus den Bell Labs, die damals an den Telekommunikationskonzern AT&T angegliedert waren, mit dem Entwickeln und Zusammenfügen der wichtigsten Bestandteile.
Ein Grundstock lag dafür auf seinem Rechner, einer PDP-7 bereits vor. Von einem echten Betriebssystem konnte man dabei allerdings noch nicht sprechen. Thompson begann daher, ein Dateisystem in die vorhandene Grundlage zu implementieren und machte weiter.
"Ich verbrachte jeweils eine Woche dem Betriebssystem, der Shell, dem Editor und einem Assembler, mit dem es sich selbst reproduzieren konnte", sagt Thompson rückblickend. Der Entwickler hatte zuvor an einem anderen Betriebssystem namens Multics gearbeitet. Dieses konnte aber die Erwartungen als effizientes System für Rechner, in die sich jederzeit mehrere Nutzer einloggen konnten, nur bedingt erfüllen.
Thompson und seine Kollegen begannen deshalb bereits etwas eher, ein Spiel namens "Space Travel" zu entwickeln. Aus dieser Arbeit zogen sie wesentliche Schlussfolgerungen für die Programmierung eines neuen Betriebssystems. Dieses wurde von Thompson dann im August 1969 komplett in Assembler geschrieben.
Erst Anfang der 1970er Jahre wurde das neue Betriebssystem noch einmal neu in C programmiert. Diese Version bildete die Basis für die auch heute noch verbreitete Entwicklungslinie System-V. Bis zum Ende des Jahrzehnts war die Software faktisch frei und wurde gegen eine geringe Aufwandsentschädigung für Datenträger und die Arbeit des Kopierens hauptsächlich an Universitäten weitergegeben.
Erst als AT&T in den 1980ern auf die Idee kam, das Betriebssystem kommerziell zu vermarkten, änderte sich dies. Selbst Universitäten, die inzwischen eigene Nebenlinien wie BSD entwickelt hatten, mussten nun hohe Lizenzgebühren zahlen, da immer noch Reste des AT&T-Quellcodes enthalten waren.
Das führte letztlich dazu, dass verschieden Projekte letztlich freie Klone von Unix entwickelten. Das bekannteste ist sicherlich GNU von Richard Stallman, dass zwar bereits 1983 startete, aber erst 1991 mit der Kombination des von Linus Torvalds entwickelten Linux-Kernels zu dem heute relativ weit verbreiteten Betriebssystem GNU/Linux wurde.
Andere Ableger und Zweigprodukte des ursprünglichen Unix finden sich heute in zahlreichen Varianten wieder. Die bekanntesten sind neben Linux sicher Darwin, die Basis von Mac OS X, OpenSolaris von Sun und das freie Derivat FreeBSD. Eingesetzt werden die verschiedensten Varianten heute auf nahezu allen Rechner-Variationen vom Embedded-System bis zum großen Mainframe.
Weitere Informationen: Unix History
Ein Grundstock lag dafür auf seinem Rechner, einer PDP-7 bereits vor. Von einem echten Betriebssystem konnte man dabei allerdings noch nicht sprechen. Thompson begann daher, ein Dateisystem in die vorhandene Grundlage zu implementieren und machte weiter.
"Ich verbrachte jeweils eine Woche dem Betriebssystem, der Shell, dem Editor und einem Assembler, mit dem es sich selbst reproduzieren konnte", sagt Thompson rückblickend. Der Entwickler hatte zuvor an einem anderen Betriebssystem namens Multics gearbeitet. Dieses konnte aber die Erwartungen als effizientes System für Rechner, in die sich jederzeit mehrere Nutzer einloggen konnten, nur bedingt erfüllen.
Thompson und seine Kollegen begannen deshalb bereits etwas eher, ein Spiel namens "Space Travel" zu entwickeln. Aus dieser Arbeit zogen sie wesentliche Schlussfolgerungen für die Programmierung eines neuen Betriebssystems. Dieses wurde von Thompson dann im August 1969 komplett in Assembler geschrieben.
Erst Anfang der 1970er Jahre wurde das neue Betriebssystem noch einmal neu in C programmiert. Diese Version bildete die Basis für die auch heute noch verbreitete Entwicklungslinie System-V. Bis zum Ende des Jahrzehnts war die Software faktisch frei und wurde gegen eine geringe Aufwandsentschädigung für Datenträger und die Arbeit des Kopierens hauptsächlich an Universitäten weitergegeben.
Erst als AT&T in den 1980ern auf die Idee kam, das Betriebssystem kommerziell zu vermarkten, änderte sich dies. Selbst Universitäten, die inzwischen eigene Nebenlinien wie BSD entwickelt hatten, mussten nun hohe Lizenzgebühren zahlen, da immer noch Reste des AT&T-Quellcodes enthalten waren.
Das führte letztlich dazu, dass verschieden Projekte letztlich freie Klone von Unix entwickelten. Das bekannteste ist sicherlich GNU von Richard Stallman, dass zwar bereits 1983 startete, aber erst 1991 mit der Kombination des von Linus Torvalds entwickelten Linux-Kernels zu dem heute relativ weit verbreiteten Betriebssystem GNU/Linux wurde.
Andere Ableger und Zweigprodukte des ursprünglichen Unix finden sich heute in zahlreichen Varianten wieder. Die bekanntesten sind neben Linux sicher Darwin, die Basis von Mac OS X, OpenSolaris von Sun und das freie Derivat FreeBSD. Eingesetzt werden die verschiedensten Varianten heute auf nahezu allen Rechner-Variationen vom Embedded-System bis zum großen Mainframe.
Weitere Informationen: Unix History
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