Microsoft schließt YouTube-Konkurrenten Soapbox

Internet & Webdienste Microsoft hat die endgültige Schließung seines als Konkurrenz zu Googles YouTube gestarteten Videoportals Soapbox bekannt gegeben. Schon im Juni hatte der Softwarekonzern angekündigt, das Angebot stark zurück fahren zu wollen. Wie der für MSN und somit auch Soapbox zuständige Vice President Erik Jorgensen verlauten ließ, will man das Portal nicht weiter betreiben. Seit gestern werden nun alle angemeldeten Nutzer sowie die internen und externen Partner darüber informiert, dass ab 29. Juli keine neuen Videos mehr hochgeladen werden können.

Am 31. August 2009 stellt Soapbox dann seinen Dienst vollständig ein. MSN Video, das auf der gleichen Technologie basiert, soll unterdessen weiter betrieben werden. Das Portal hat derzeit jeden Monat 88 Millionen einzelne Besucher und liefert in dieser Zeit rund 480 Millionen Videostreams aus. Soapbox machte zuletzt nur 5 Prozent der per MSN Video verbreiteten Streams aus.

Jorgensen stellte klar, dass der Abschied von Soapbox nicht das Ende von Microsofts Engagement im Bereich der nutzergenerierten Videoinhalte ist. MSN Video solle auf lange Sicht weiter bestehen und um neue Funktionen erweitert werden. Diese sollen Bloggern und Journalisten den Upload eigener Videos erleichtern, um diese für die Nutzer von MSN verfügbar zu machen.
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