Ursprung massiver DoS-Angriffe ist wohl Nordkorea

Hacker Die seit dem 4. Juli auf verschiedene US-Webseiten laufenden DoS-Angriffe trafen in den letzten Tagen auch Webseiten in Südkorea. Ihren Ausgangspunkt sollen die Attacken in Nordkorea haben. Das vermutet zumindest das südkoreanische Sicherheitsunternehmen AhnLab nach einer Analyse des Trojaners, der zahlreiche PCs kaperte und zum Überfluten von Webservern mit Anfragen nutzte. Nun stellen sich die Sicherheitsexperten auf eine neue Welle von Angriffen ein.

Wie AhnLab mitteilte, sei davon auszugehen, dass ab heute auch die Seiten des südkoreanischen Ministeriums für die öffentliche Verwaltung und Sicherheit, der Kookmin Bank und der großen Tageszeitung 'Chosun Ilbo' Ziel der Attacken werden. Dabei dauern die Flutungen der Webserver aus der ersten Welle noch immer an und die betroffenen Systeme sind teils weiterhin nicht erreichbar.

Auch in südkoreanischen Geheimdienstkreisen geht man inzwischen davon aus, dass der Ursprung der Angriffe in Nordkorea oder bei Kräften, die mit dem Regime in Pyongyang sympathisieren, liegt. Gestern sollen die Abgeordneten des Parlaments in Seoul intern über die bisher vorliegenden Fakten informiert worden sein.

Der Beginn der Angriffe am 4. Juli, dem US-Nationalfeiertag, ist eines der Indizien, die Täter in Nordkorea zu vermuten. Das Land hatte den Tag auch genutzt, um mit Raketentests zu provozieren. Im Mai hatten südkoreanische Zeitungen außerdem berichtet, dass das Militär im Norden eine spezielle Cyberwar-Einheit ins Leben gerufen hat.
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