Google Wave: Google zeigt den Nachfolger der E-Mail
Chatten, mailen und gemeinsam bzw. gleichzeitig an einem Text arbeiten - all das will Google in einer Software vereinen. Man ging davon aus, dass das Konzept der E-Mail inzwischen fast ein halbes Jahrhundert alt ist. Also entstand das ehrgeizige Ziel, eine "neue Art der Kommunikation und Online-Zusammenarbeit zu schaffen". Noch im Laufe des Jahres soll Google Wave für die Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.
Google Wave
Den Entwicklern war vor allem eine einfache Bedienung wichtig, die keine Fragen aufwirft. So werden Unterhaltungen zu einem Thema wie in Google Mail gebündelt und in Form eines Dialogs dargestellt, der so genannten Wave. Allerdings ist das nicht alles, denn die Wave unterscheidet sich in grundlegenden Punkten von der E-Mail.
So kann jederzeit ein neuer Nutzer der Konversation hinzugefügt werden. Bei einer E-Mail müsste nun das bisherige Gespräch an den neuen Kontakt weitergeleitet werden. Bei Google Wave dagegen wird die gesamte Konversation sofort dargestellt. In Form eines kleinen Films kann er sogar den Gesprächsverlauf nachverfolgen.
Bei klassischen E-Mails zitiert man eine bestimmte Passage, indem man sie kopiert. Bei Google Wave dagegen schreibt man seinen Kommentar einfach an die entsprechende Stelle. Alle Konversationsmitglieder sehen diese Veränderung sofort. Zudem kann man festlegen, dass die Eingaben "live" im System erscheinen. Jeder einzelne Buchstabe, der von einer Person getippt wird, erscheint dann sofort in der Wave.
So kann Google Wave auch als Chat-System genutzt werden. Laut den Entwicklern gibt es keine technische Begrenzung bei der Anzahl der Diskussionsteilnehmer, allerdings wird es bei mehr als 15 Leuten unübersichtlich.
Wirklich interessant wird der Dienst aber erst durch seine Zusatzfunktionen. So können Texte und Tabellen aus Googles Online-Office importiert werden, an denen man dann gemeinsam und vor allem gleichzeitig mit Kollegen arbeiten kann. Zudem lassen sich jederzeit Videos, Karten und Fotos einbinden.
Die Möglichkeiten, die dieses System bietet, sind sehr umfangreich. So könnten mit Hilfe von Google Wave Mini-Blogs realisiert werden, die man auf jeder beliebigen Webseite einbinden kann. Die Entwickler wollen es ermöglichen, dass man ausgewählte Waves auch öffentlich zugänglich machen kann. Änderungen werden dann trotzdem sofort sichtbar.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Offenheit von Google Wave. Die Plattform soll für Entwickler zur Verfügung stehen, indem Programmierschnittstellen geschaffen werden, mit denen man eigene Programme und Dienste einbinden kann. Der Quellcode von Google Wave wird wie bei Android und Chrome auch öffentlich zur Verfügung stehen. Somit kann jeder seine eigene Google-Wave-Implementierung aufsetzen. Vor allem für Unternehmen könnte dies interessant sein. Weitere Informationen dazu findet man auf waveprotocol.org.
Zugegeben: Die Technolgien, die Google für diesen neuen Dienst verwendet, sind nicht neu. Allerdings wurden sie so clever kombiniert, dass ein sehr interessantes Produkt entstanden ist, das sehr viel Potential mitbringt. Vor allem die Offenheit wird dafür sorgen, dass es eine weite Verbreitung finden wird. Man darf also gespannt sein.
Google Wave
Wie funktioniert Google Wave?
Den Entwicklern war vor allem eine einfache Bedienung wichtig, die keine Fragen aufwirft. So werden Unterhaltungen zu einem Thema wie in Google Mail gebündelt und in Form eines Dialogs dargestellt, der so genannten Wave. Allerdings ist das nicht alles, denn die Wave unterscheidet sich in grundlegenden Punkten von der E-Mail.
So kann jederzeit ein neuer Nutzer der Konversation hinzugefügt werden. Bei einer E-Mail müsste nun das bisherige Gespräch an den neuen Kontakt weitergeleitet werden. Bei Google Wave dagegen wird die gesamte Konversation sofort dargestellt. In Form eines kleinen Films kann er sogar den Gesprächsverlauf nachverfolgen.
Bei klassischen E-Mails zitiert man eine bestimmte Passage, indem man sie kopiert. Bei Google Wave dagegen schreibt man seinen Kommentar einfach an die entsprechende Stelle. Alle Konversationsmitglieder sehen diese Veränderung sofort. Zudem kann man festlegen, dass die Eingaben "live" im System erscheinen. Jeder einzelne Buchstabe, der von einer Person getippt wird, erscheint dann sofort in der Wave.
So kann Google Wave auch als Chat-System genutzt werden. Laut den Entwicklern gibt es keine technische Begrenzung bei der Anzahl der Diskussionsteilnehmer, allerdings wird es bei mehr als 15 Leuten unübersichtlich.
Wirklich interessant wird der Dienst aber erst durch seine Zusatzfunktionen. So können Texte und Tabellen aus Googles Online-Office importiert werden, an denen man dann gemeinsam und vor allem gleichzeitig mit Kollegen arbeiten kann. Zudem lassen sich jederzeit Videos, Karten und Fotos einbinden.
Die Möglichkeiten, die dieses System bietet, sind sehr umfangreich. So könnten mit Hilfe von Google Wave Mini-Blogs realisiert werden, die man auf jeder beliebigen Webseite einbinden kann. Die Entwickler wollen es ermöglichen, dass man ausgewählte Waves auch öffentlich zugänglich machen kann. Änderungen werden dann trotzdem sofort sichtbar.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Offenheit von Google Wave. Die Plattform soll für Entwickler zur Verfügung stehen, indem Programmierschnittstellen geschaffen werden, mit denen man eigene Programme und Dienste einbinden kann. Der Quellcode von Google Wave wird wie bei Android und Chrome auch öffentlich zur Verfügung stehen. Somit kann jeder seine eigene Google-Wave-Implementierung aufsetzen. Vor allem für Unternehmen könnte dies interessant sein. Weitere Informationen dazu findet man auf waveprotocol.org.
Zugegeben: Die Technolgien, die Google für diesen neuen Dienst verwendet, sind nicht neu. Allerdings wurden sie so clever kombiniert, dass ein sehr interessantes Produkt entstanden ist, das sehr viel Potential mitbringt. Vor allem die Offenheit wird dafür sorgen, dass es eine weite Verbreitung finden wird. Man darf also gespannt sein.
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Michael Diestelberg
Redakteur bei WinFuture
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