Städte- & Gemeindebund will schnellen DSL-Ausbau

Internet & Webdienste Nachdem der Bundesrat vor knapp zwei Wochen die Entscheidung über die digitale Dividende vertagt hat und der geplante flächendeckende Breitbandausbau sich verschieben könnte, hat sich nun der Städte- und Gemeindebund eingeschaltet. Im Gespräch mit der 'Neuen Onsabrücker Zeitung' erklärte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, dass es in Deutschland noch immer zahlreiche sogenannte weiße Flecken gibt und dass rund fünf Millionen Bundesbürger bislang nicht an das Breitbandnetz angeschlossen sind.

Von der Bundesregierung und der Bundesnetzagentur fordert der Städte- und Gemeindebund nun ein Loslösen von den "regulatorischen Fesseln", um einen möglichst schnellen Breitbandausbau zu erreichen. Vor allem im internationalen Vergleich schneide Deutschland sehr schlecht ab, heißt es.

Wie Landsberg erklärte, werden in Deutschland nur ein Prozent aller Haushalte im Jahr an das schnelle Glasfasernetz angeschlossen, während es in den Vereinigten Staaten immerhin zehn Prozent sind. "Deutschland wird den Weg in die Informationsgesellschaft nur finden, wenn der Breitbandausbau in der Fläche nicht länger behindert wird."
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