Time Warner will AOL offenbar endgültig los werden

Internet & Webdienste Der Medienkonzern Time Warner will seine Internetsparte AOL abstoßen. Entsprechende Ankündigungen machte das Unternehmen nun gegenüber der amerikanischen Finanzaufsicht SEC. Hintergrund sind offenbar die schwindenden Einnahmen von AOL. Wie Time Warner in seiner Mitteilung an die SEC verlauten ließ, will man AOL ganz oder zumindest in Teilen los werden. Genauere Angaben wollte der Konzern zunächst nicht machen. Bei einem Telefongespräch mit Finanzanalysten erklärte Time Warner-Boss Jeff Bewkes aber, dass man "sehr bald" über das Schicksal von AOL entscheiden wolle.

Time Warner hatte AOL im Jahr 2000 übernommen. Seit 2002 gehen die Kundenzahlen des Unternehmens, das vor allem im Geschäft mit Internetzugängen tätig war, stetig zurück. Dies bescherte dem Mutterkonzern teilweise massive Verluste, die bis heute bestehen geblieben sind.

Time Warner sucht nun einen Weg, wie man AOL zu einem eigenständigen Unternehmen machen kann. Im ersten Quartal 2009 gingen die Einnahmen aus den Werbeumsätzen mit AOLs Webportalen erneut um 20 Prozent zurück, nachdem sie schon im vorigen Quartal um 18 Prozent gesunken waren.

Eine weitere treibende Kraft hinter den Verkaufsüberlegungen ist der Suchmaschinenbetreiber Google. Dieser hatte 2005 einen Anteil von 5 Prozent an AOL erworben. Google fordert von Time Warner nun, dass sich der Konzern von AOL trennt, oder den Anteil zurück erwirbt - offenbar um Verluste zu vermeiden.
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