Forscher: Durchbruch in Richtung Terabit-Ethernet

Netzwerk & Internet Forscher aus Dänemark und Australien haben einen neuen Chip vorgestellt, der optische Datenübertragungen mit einer Bandbreite von 640 Gigabit pro Sekunde verarbeiten kann. Den Angaben zufolge ist damit ein wichtiger Durchbruch gelungen, der als Basis für die Entwicklung von Terabit-Ethernet bilden kann. Während Geschwindigkeitszuwächse zuletzt vor allem durch die Optimierung der eingesetzten Laser erreicht wurden, ging man nun einen anderen Weg.

Der neue Chip soll ankommende Signale deutlich besser ohne Fehler auswerten und verschiedene Wellenlängen klarer unterscheiden können. Allerdings befindet sich die Technologie noch in einem frühen Entwicklungsstadium und erfordert beispielsweise noch ein spezielles Glasfaserkabel.

Auf einer Wellenlänge können mit der Neuentwicklung per Optical Time-Division Multiplexing (OTDM) 64 Kanäle mit je 10 Gigabit pro Sekunde übertragen werden. Eine zweite Wellenlänge überträgt außerdem einen Kontroll-Stream, der Übertragungsfehler reduzieren soll.

"Diese Technologie wird letztlich benötigt, um Terabit-Geschwindigkeiten auf einzelnen Kanälen zu realisieren", sagte Leo Spiekman, Vorstand der Optical Fiber Communication Conference, auf der die Methode im März öffentlich gezeigt werden soll. Eine Veröffentlichung der Forschungsgrundlagen ist für den 16. Februar im Fachmagazin 'Optical Express' geplant.
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