Joost gibt P2P-Fernsehen auf - Konzept gescheitert

Streaming-Dienste Morgen wird der P2P-basierte Streaming-Dienst Joost abgeschaltet. Zukünftig werden die Betreiber die Inhalte nur noch über ihre Webseite anbieten und so als normale Video-Plattform agieren, teilten diese mit. Joost wurde ursprünglich als "The Venice Project" von Janus Friis und Niklas Zennström, die bereits Kazaa und Skype entwickelten, gestartet. Man wollte den Nutzern mit dem Service Video-Inhalte in Verbindung mit verschiedenen Social Networking-Tools anbieten.

Allerdings gab es von Beginn an Probleme. Hauptsächlich sollten die Inhalte im P2P-Verfahren in einer speziellen Anwendung bereitgestellt werden. Wegen ständiger Optimierungen am Protokoll waren die Nutzer aber zu häufigen Updates gezwungen.

Hinzu kam, dass der verfügbare Content recht begrenzt war und die Navigation es nicht gerade einfach machte, das gewünschte Programm zu finden. Es gelang den Betreibern zwar, eine Reihe von Lizenzabkommen mit Inhalte-Anbietern abzuschließen, mit anderen großen Video-Plattformen konnte man aber nicht mithalten.

Das Konzept einer P2P-basierten Videoplattform ist damit vorerst gescheitert. Die Inhalte sind bereits auf eine Web-Plattform portiert, wo sie über einen eingebetteten Flash-Player ausgeliefert werden.
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