
IBM hatte gegen den Wechsel des Managers Klage eingereicht. Mit dem Antritt seiner neuen Position bei Apple würde dieser gegen eine Vertragsklausel verstoßen, die es ihm für ein Jahr nach dem Ausscheiden aus seiner Arbeit bei IBM untersagt, für einen Konkurrenten tätig zu werden.
Solche Regelungen sollen verhindern, dass Spitzenkräfte von Wettbewerbern abgeworben werden und ihr Wissen um Geschäftsgeheimnisse einem neuen Arbeitgeber zugute kommt. Laut Apple sei Papermaster in seiner neuen Aufgabe allerdings nicht in einer Position tätig, die in irgendeiner Form zu IBMs Geschäft in Konkurrenz steht.
Das Gericht muss nach der Bekanntgabe seiner einstweiligen Verfügung nun im Hauptverfahren über die Sache entscheiden. Am 18. November soll hierfür die erste Verhandlung stattfinden. Bis dahin werde man sich bei Apple der aktuellen Entscheidungslage beugen, so das Unternehmen.
2008-11-10T09:50:54+01:00Christian Kahle
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