Vor 25 Jahren: Erstes kommerzielles Handy-Gespräch

Handys & Smartphones Das Handy feierte gestern seinen 25. Geburtstag. Am 13. Oktober 1983 erfolgte das erste Gespräch mit einem kommerziell vertriebenen Mobiltelefon, dass kurz zuvor seine Zulassung bei der US-Telekommunikationsbehörde erhalten hatte. Zum Einsatz kam damals das bei Motorola von Rudi Krollop entwickelte DynaTAC 8000X. Von Chicago aus rief Bob Barnett, President von Ameritech Mobile Communications, dem heutigen Mobilfunkbetreiber Verizon Wireless, den Enkel des Telefon-Erfinders Alexander Graham Bell an, der zu diesem Zeitpunkt in Deutschland weilte.


Rudi Krollop mit dem DynaTAC 8000X

Der erste Prototyp wurde von Motorola bereits zehn Jahre zuvor mit dem Ziel einer Markteinführung im Jahr 1976 gezeigt. Allerdings verzögerte sich die Entwicklung. Insgesamt investierte das Unternehmen 100 Millionen Dollar. Das Ergebnis war ein ein portables Telefon, das noch 25 Zentimeter lang war und 793 Gramm wog.

Das Gerät kostete 3.995 Dollar. Es zeichnete sich aber bereits ab, dass der Bedarf an einer solchen Technologie groß war. Trotz des hohen Preises verkaufte Motorola binnen des ersten Jahres 12.000 Stück. Das DynaTAC 8000X bot maximal eine Stunde Sprechzeit. Der erste verfügbare Tarif kostete im Monat 50 Dollar Grundgebühr und 40 bzw. 24 Cent pro Minute in der Haupt- und Nebenzeit.

Nachdem die Preise im Laufe der Zeit fielen und Mobiltelefone kleiner und leistungsfähiger wurden, nutzen heute bereits weltweit deutlich über eine Milliarde Menschen die Technologie. Größter Hersteller von Handys ist nun Nokia. Der Konzern, der ursprünglich Papier, Radreifen, Gummistiefel und später auch Autotelefone produzierte, stieg erst 1987 in das Geschäft mit Handys ein.

Motorola spielte allerdings seit der Markteinführung des DynaTAC stets an der Spitze des Marktes mit. Erst in den letzten Jahren rutschte das Unternehmen wegen Fehlern des Managements deutlich ab.
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