Flash: Angreifer kann Webcam und Mikro kapern

Sicherheitslücken Der Software-Hersteller Adobe hat vor so genannten Clickjacking-Attacken über seine Flash-Plattform gewarnt. Angreifer könnten darüber unbemerkt Mikrofone oder Webcams übernehmen und den Nutzer ausspionieren. Da der fremde Zugriff über die APIs der Flash-Plattform erfolgt, sind faktisch alle Betriebssysteme betroffen, für die ein Flash-Player zur Verfügung steht. Adobe will das Problem mit einem Patch beheben. Dieser wird den Angaben zufolge aber voraussichtlich erst Ende Oktober zur Verfügung stehen.

Clickjacking ist erst seit kurzem als neue Angriffsart bekannt. Ein Hacker überschreibt dabei die Aktion, die der Nutzer beim Drücken eines Buttons auf einer Webseite auslöst, mit eigenem Code. Die Methode wurde erst Ende September erstmals von Sicherheitsexperten der Firma SecTheory beschrieben.

Adobe empfiehlt Nutzern, Webcams und Mikrofone nur an den Rechner anzuschließen, wenn sie benötigt werden. Ein größeres Problem stellt die Angriffsform für Nutzer der zahlreichen Notebooks dar, in die die Geräte fest integriert sind. Wegen der geringen Verbreitung von Clickjacking dürfte das Risiko eines solchen Angriffs aktuell aber relativ gering sein.
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