Fusion for Gaming: AMD bringt neue Tuning-Software

Prozessoren AMD hat heute eine Betaversion der neuen Software Fusion for Gaming veröffentlicht. Mit der Software sollen die Besitzer von AMD-basierten Computern ihrem Rechner zu Spielezwecken mehr Leistung verleihen können. Fusion for Gaming soll auch weniger erfahrenen Anwendern ermöglichen, das letzten Quäntchen Leistung aus ihrem System zu holen, was sonst nur technisch versierten Nutzern möglich ist. Mit einem einfachen Mausklick soll der Anwender diverse Dienste und Hintergrundprozesse abschalten können, wenn er eine Spiele-Session starten möchte.


Die Software schaltet die Prozesse ab und erhöht die CPU-Leistung mit Hilfe von AMD Boost. Der Hersteller verspricht, dass so alle Funktionen und Effekte von Windows Vista im Normalbetrieb uneingeschränkt arbeiten können. Will man dann doch einmal spielen, sind sie dann leicht abschaltbar.

Der Anwender hat dennoch die Möglichkeit, die Funktion der Software zu beeinflussen. Dazu bietet AMD verschiedene Einstellungsmöglichkeiten für fortgeschrittene Nutzer sowie die Option, die Optionen mit Profilen zu verändern. Auch die Erstellung eigener Profile ist möglich. Außerdem enthält Fusion for Gaming eine Auto-Tuning-Funktion, die automatisch versucht, die optimalen Einstellungen zu finden.

AMD weist ausdrücklich darauf hin, dass die Software auch Sicherheits- oder AntiVirus-Software ausschalten oder anderweitig negativen Einfluss auf das System nehmen kann. Zudem übernimmt das Unternehmen keinerlei Haftung für mögliche Schäden, welche durch Übertaktungsversuche auftreten könnten.

Beim ersten Start läuft das Programm im so genannten Basis-Modus, bei dem der so genannte "AMD Boost" eingeschaltet wird. Dabei handelt es sich um eine Reihe vorübergehender Änderungen an der Registrierungsdatenbank und bestimmter CPU-Einstellungen. Gleichzeitig werden für Spiele nicht benötigte Prozesse abgeschaltet.


Im fortgeschrittenen Modus schaltet die Software auch die Effekte der Aero-Oberfläche, die Sidebar und andere vom Nutzer installierte Anwendungen ab. Zusätzlich werden eine "Festplattenbeschleunigung" und die Übertaktung von Grafikkarte und Hauptprozessor angeboten.

Nach Angaben von AMD ist für die Nutzung von Fusion for Gaming neben einer AMD-CPU auch eine Grafikkarte von ATI notwendig. Um wirklich alle Funktionen in vollem Umfang nutzen zu können, wird zudem ein AMD-Chipsatz benötigt. Der Hersteller will langfristig weitere Programme dieser Art anbieten, darunter auch ein Tool für Laptops. Damit soll unter anderem eine längere Akkulaufzeit erreicht und Leistungsreserven aktiviert werden können.

Noch handelt es sich bei dem jetzt erschienenen Tool Fusion for Gaming um eine Beta-Version. Bei der Benutzung muss also mit unerwarteten Fehlern gerechnet werden. Bisher wird nur Windows Vista in der 32-Bit-Variante unterstützt.

Weitere Informationen: AMD Fusion for Gaming

Download: AMDFusion.exe (19,7 Mb)
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