Microsoft erklärt wie der IE8 nach Hause telefoniert
Microsoft stellte klar, dass bei der Funktion "Suggested Sites", die dem Anwender Vorschläge macht, während er etwas in die Adresszeile des Internet Explorer 8 eintippt, nur wenige Informationen an die Server des Softwarekonzerns gesendet werden. IP-Adressen würden zudem umgehend gelöscht.
Microsoft wies auch sehr deutlich darauf hin, dass beim Internet Explorer 8 überhaupt erst einmal die Zustimmung des Nutzers notwendig ist, um die Vorschlagsfunktion der Adresszeile zu nutzen. Ab Werk ist sie anders als beim neuen Konkurrenten Google Chrome deaktiviert, sie muss also ohnehin erst eingeschaltet werden.
Man sammle generell nur so wenige eindeutig identifizierbare Informationen wie möglich, erklärte Cyra Richardson, Principal Programm-Manager beim IE-Team von Microsoft. Man frage die vom Nutzer aufgesuchte URL ab, die Browser-Version und woher die Anfrage örtlich kam. Dazu und zum Rücksenden der Vorschläge werde die IP-Adresse benötigt, die dann sobald alle Informationen für den jeweiligen Nutzungsvorgang geliefert wurden, auch sofort wieder gelöscht wird.
Es gebe keine Datenbank, in der die IPs der Nutzer der Suggested Sites-Funktion abgelegt werden, bekräftigte Richardson. Bei Google sieht dies anders aus. Der Suchmaschinenbetreiber speichert nach eigenen Angaben rund zwei Prozent der bei der Nutzung der Omnibox genannten Adress- und Suchzeile seines Browsers Chrome anfallenden Daten. Erst nach 24 Stunden werden die IP-Daten gelöscht.
Microsofts Richardson wies im Zusammenhang mit Google Chrome darauf hin, dass der Internet Explorer 8 anders als der Browser der Konkurrenz nicht jeden einzelnen Tastenanschlag mitschneidet und verwertet. Statt auch teilweise eingegebene Adressen für Vorschläge zu nutzen, loggt und überträgt der IE8 nur die ganze URL. Die Suggested Sites-Funktion basiere vor allem auf dem Browsing-Verlauf, so die Mitarbeiterin des IE-Teams.
Wenn man allerdings zugestimmt hat, die Suggested Sites-Funktion zu nutzen, muss man damit leben können, dass Microsoft die verbleibenden übermittelten Daten erst nach 18 Monaten anonymisiert. Google hielt sie bisher ähnlich lange vor, gab aber in der letzten Woche eine Verkürzung der Speicherdauer auf neun Monate bekannt.
Sowohl beim Internet Explorer 8, als auch bei Googles Browser Chrome dürfte sich bis zum Ende der Entwicklungsphase noch einiges tun. Die beiden Hersteller nutzen die Betaversionen wie üblich für das Sammeln von Rückmeldungen der Nutzer, die in die weitere Entwicklung einfließen sollen. Microsoft sicherte zu, im Rahmen dessen auch die Vorschlagsfunktion und damit auch sein Verhalten in Sachen Datenschutz, bei Bedarf anzupassen.
Microsoft wies auch sehr deutlich darauf hin, dass beim Internet Explorer 8 überhaupt erst einmal die Zustimmung des Nutzers notwendig ist, um die Vorschlagsfunktion der Adresszeile zu nutzen. Ab Werk ist sie anders als beim neuen Konkurrenten Google Chrome deaktiviert, sie muss also ohnehin erst eingeschaltet werden.
Man sammle generell nur so wenige eindeutig identifizierbare Informationen wie möglich, erklärte Cyra Richardson, Principal Programm-Manager beim IE-Team von Microsoft. Man frage die vom Nutzer aufgesuchte URL ab, die Browser-Version und woher die Anfrage örtlich kam. Dazu und zum Rücksenden der Vorschläge werde die IP-Adresse benötigt, die dann sobald alle Informationen für den jeweiligen Nutzungsvorgang geliefert wurden, auch sofort wieder gelöscht wird.
Es gebe keine Datenbank, in der die IPs der Nutzer der Suggested Sites-Funktion abgelegt werden, bekräftigte Richardson. Bei Google sieht dies anders aus. Der Suchmaschinenbetreiber speichert nach eigenen Angaben rund zwei Prozent der bei der Nutzung der Omnibox genannten Adress- und Suchzeile seines Browsers Chrome anfallenden Daten. Erst nach 24 Stunden werden die IP-Daten gelöscht.
Microsofts Richardson wies im Zusammenhang mit Google Chrome darauf hin, dass der Internet Explorer 8 anders als der Browser der Konkurrenz nicht jeden einzelnen Tastenanschlag mitschneidet und verwertet. Statt auch teilweise eingegebene Adressen für Vorschläge zu nutzen, loggt und überträgt der IE8 nur die ganze URL. Die Suggested Sites-Funktion basiere vor allem auf dem Browsing-Verlauf, so die Mitarbeiterin des IE-Teams.
Wenn man allerdings zugestimmt hat, die Suggested Sites-Funktion zu nutzen, muss man damit leben können, dass Microsoft die verbleibenden übermittelten Daten erst nach 18 Monaten anonymisiert. Google hielt sie bisher ähnlich lange vor, gab aber in der letzten Woche eine Verkürzung der Speicherdauer auf neun Monate bekannt.
Sowohl beim Internet Explorer 8, als auch bei Googles Browser Chrome dürfte sich bis zum Ende der Entwicklungsphase noch einiges tun. Die beiden Hersteller nutzen die Betaversionen wie üblich für das Sammeln von Rückmeldungen der Nutzer, die in die weitere Entwicklung einfließen sollen. Microsoft sicherte zu, im Rahmen dessen auch die Vorschlagsfunktion und damit auch sein Verhalten in Sachen Datenschutz, bei Bedarf anzupassen.
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